Amt Jöllenbeck
Café Nostalgie
Gajos ehem. Meyer zu Jöllenbeck
Ehemaliger Bahndamm
CVJM Heim
Am Tieplatz
Blick auf die Marienkirche
Grundschule am Waldschlösschen
Kath. Liebfrauenkirche
Westerfeldschule
Marktplatz
Ev. Marienkirche
Grafschaftsdenkmal
Moschee
Neuapostolische Kirche
Upmeier zu Belzen
Spielplatz im Pfarrwald
Heimathaus
Ehemalige WIndmühle

Der Heimatverein Jöllenbeck wünscht allen Freunden und Mitgliedern
ein frohes und gesundes "Neues Jahr"

Neujahrswanderung am 3.1.2015 ca. 70 Teilnehmer

Am 3.1.2015 startet die erste Veranstaltung in 2015. 52 Mitglieder des Heimatvereins waren der Einladung zur Neujahrswanderung gefolgt. Pünktlich um 13.00 Uhr wanderte die Gruppe auf dem neu an der Spenger Str. angelegten Rad- u. Gehweg in nördlicher Richtung. Nach Überquerung des Jöllenbecker Mühlenbaches verließ man die die Hauptstraße und folgten dem Buchenweg weiter zur Stockstraße in östlicher Richtung. Während der Wanderung gab Uwe Biermann einige Erklärungen zu dem Zustand der Bäume in der näheren Nachbarschaft. Es wurde auf falsche Schnitttechnik hingewiesen. An der Westerenger Straße angekommen, war es nur noch ein kleines Stück Weges zur Fam. Gudrun und Hartmut Vogel. Dies war unser Ziel.

Aufmerksame Zuhörer in gemütlicher Runde

Die Getränke, Kakao, Punsch u. Glühwein standen schon bereit. Da die Außentempraturen im einstelligen Bereich lagen, waren die Heißgetränke willkommen. Die gegrillten Würstchen ließen auch nicht lange auf sich warten. Nach dem Gesang einiger Lieder mit Gitarrenbegleitung, ließ man sich die dargebotenen Speisen und Getränke  munden. Nach und nach trafen noch einige Nachzügler ein. Nach ca. zwei Stunden brachen die ersten Gäste wieder auf. Die Personen die nicht mehr so gut zu Fuß waren, nahmen den angebotenen Shutteldienst  in Kauf und wurden zum Ausgangspunkt der Wanderung zurückgebracht.
Die Wanderung war gut organisiert. Ein besonderer Dank gilt der Fam. Gudrun und Hartmut Vogel so eine große Gruppe in ihren Räumlichkeiten aufzunehmen..

 

Jahreshauptversammlung am 17.01.2015 98 Teilnehmer

In der Gaststätte „Zum Auerhahn“ in Melle-Kuingdorf kamen am Samstag die Mitglieder des Jöllenbecker Heimatvereins zu Ihrer Jahreshauptversammlung zusammen. Von den nun fast 500 Mitgliedern genehmigten die erschienenen 98 Mitglieder die Jahres- und Kassenberichte des Vorstandes.
Unter anderem wurde das Jahresprogramm 2015 vorgestellt. Neben den beliebten  Wanderungen, Fahrradtouren, Ausflugsfahrten ist als Höhepunkt die, leider schon ausgebuchte, Sechs-Tages-Fahrt auf die Ostseeinsel Usedom vorgesehen. Auch stehen wieder die kulinarische Veranstaltungen Spargel-, Pickert- und Grünkohlessen auf dem Plan.
Im Rahmen der geplanten Infogänge wies in seinem Vortrag Heinz Gößling auf die Situation von Fachwerkhäusern im Jöllenbecker Dorfzentrum, auch wegen bevorstehenden Veränderungen der Gaststätte „Maskottchen“ früher Dorfkrug, hin
Im weiteren Verlauf wurde als Stellvertreter des Kassenwartes Herr Joachim Rast in den Beirat des Vorstandes gewählt.
Mit einem Präsent wurde dem früheren Presswart, Herr Dieter Rolf für seine vorbildliche Arbeit gedankt. Dieses Amt wurde auf Herrn Wolf-Udo Schaerk übertragen.
Nach dem Abendessen klang mit gemütlichem Beisammensein, Musik und Tanz die Veranstaltung aus.

Klönen und mehr.... am 22.01.2015 ca. 30 Teilnehmer
Von Bielefeld nach Kyotera in Uganda

Unter dieser Überschrift hielt am 22. Januar vor ca. 30 interessierten Zuhörern der ehemalige Schulleiter der Luther-Schule, Heinz-Erich Husemann, einen Power-Point-Vortrag über das dortige „Mbuye-Farm-School-Projekt“. Diese Schule wird nun seit über 15 Jahren von einem der kleinsten Jöllenbecker Vereine als Förderverein unterstüzt.
Diese Schule ermöglicht es den Kindern neben den allgemeinen Schulabschlüssen auch hauswirtschaftliche Ausbildungen (Kochen, Schneider) sowie handwerkliche (Maurer, Schlosser Schreiner u. Landwirt) zu absolvieren.
Von den ersten Anfängen in schäbigen Baracken bis zu der heutigen Bildungsstätte mit Schulräumen, einem Festsaal für gemeinsame Veranstaltungen, den Werkstätten für Maurer, Schlösser, Schneiderinnen wurde als zurzeit letztes Projekt eine Krankenstation errichtet.
Viele der Baumaterialien, Maschinen und Geräte für die Werkstätten wurden von Jöllenbeck aus, in Containern zur der Schule verschifft. Herr Husemann berichtete in diesem Zusammenhang mit den Schwierigkeiten mit den Einführungsbestimmungen.
Unter anderem wies er auf die Problematik der in Uganda in großer Zahl lebenden Aids-Waisen hin, denen wegen nicht vorhandenen finanziellen Mitteln oft der Schulbesucht an den öffentlichen Schulen nicht möglich ist.
Zum Abschluss des Vortrages bedankte sich unser Kassenwart mit einem Präsent.


Jöllenbecker sprechen Platt
am 2.02.2015 28 Teilnehmer

Am Montag wurde in der Jöllenbecker Heimatstube Platt gesprochen und gesungen. Trotz des schlechten Wetters waren 28 Personen der Einladung gefolgt. Unter der Leitung von Helga Böckstiegel veranstaltete der Heimatverein einen weiteren Abend in seiner Veranstaltungsrunde „Wui kuiert Platt“. Neben plattdeutschen Lesungen hielt Gerhard Heining den Vortrag „Wui loiert Platt! No is olles möglich!“ Es wurden die verschiedenen Aussprachen unter anderem eines Wortes, z.B. Mädchen, auf einer Deutschlandkarte erklärt. Dies reicht von Deern (Norddeutschland) über Luid (unsere Region) und Madl (bayrisch). Außerdem wurde an einigen Beispielen die Schreibweise erklärt. Auch diese ändert sich in den einzelnen Regionen.
Der Höhepunkt des Abends war der Auftritt von Entertainer und Bauchredner TAK – Wilfried Niederjohann mit seinem Hund „Rudi“, der dann noch im Verlauf des Abends die Teilnehmer beim Singen plattdeutscher Lieder auf der Gitarre begleitete. Dieser Beitrag auf plattduisk: Berichte von Veranstaltungen

Besichtigung des Druckhauses Neue Westfälische am 3.02.2015 30 Teilnehmer

Am Dienstag 3. Februar 2015 stand die Besichtiung des Zeitungsverlages der Neuen Westfälischen Zeitung auf dem Programm. 30 Personen waren der Einladung gefolgt. Per PKW ging es zum Druckhaus in Sennestadt. Nach dem Empfang um 20 Uhr wurden die wissbegierigen Zuhörer ca. 1,5 Std. mit sehr vielen Daten und einigen Filmbeiträgen versorgt.

Die Besuchergruppe 1 Die endlose Zeitungsschlange

Die Wurzel der Zeitung gehen bis auf das Jahr 1811 zurück. Der erste Name, "Öffentliche Anzeigen des Distriktes Bielefeld" wurde in den Folgejahren oft geändert. 1945 wurden von den Siegermächten sämtliche Zeitungen verboten. 1949 erhält die "Westfälische Zeitung" ihre Druckerlaubnis zurück. 1967 kommt es zur Fusion mit der "Freien Presse". Der Name ändert sich in "Neue Westfälische". Zur Zeitungsgruppe gehören jetzt: Die Neue Westfälische, die Lippische Landeszeitung, Mindener Tageblatt und das Haller Kreisblatt. Alle Zeitungen zusammen haben eine Auflage von 235.000 Exemplaren. Allein die NW hat 16 Lokalausgaben.
Nach so viel Theorie ging es in die Praxis. Frau Kaiser führte uns durch das Papierlager zur Rotationsmaschine. Diese gigantische Maschine hat eine Länge von 27 Meter und reicht über zwei Stockwerke. Auf ihr werden 90.000 Zeitungen pro Stunde gedruckt. Das ergibt eine Länge von 400 Kilometer. Die Durchlaufgeschwindigkeit beträgt 46 km/h. Ein Papierrollenwechsel wurde uns gezeigt. Dieser geschieht während der laufenden Produktion. Der Andruck der ersten Lokalausgaben geschah um ca. 22 Uhr. Die fertigen Zeitungen werden über Transportbänder in den Versand befördert. Dort kann die Zeitung mit bis zu 8 Beilagen vervollständigt und zum Versand kommen. Der ganze Vorgang vom Druck bis zum Versand erfolgt voll automatisch. Kein Mensch hat die Zeitung bisher berührt.

Zum Grünkohl essen in der Silbermühle 14.02.2015 ca. 80 Teilnehmer

Heute war ein Besuch im Lipperland mit anschließendem Grünkohlessen angesagt. Nachdem die einzelnen Haltestellen angefahren waren, ging es in Richtung Detmold und weiter zu den Externsteinen. Nach einer kleinen Stärkung am Busparkplatz führte uns der Weg zu der Sandsteingruppe.

Unser Start, die Externsteine Unser Ziel, die "Silbermühle"

Die Externsteine sind eine markante Sandstein-Felsformation im Teutoburger Wald und als solche eine herausragende Natursehenswürdigkeit. Sie  gehören zu Horn-Bad Meinberg und sind vom Wiembecke-Teich und von einer parkartigen Anlage umgeben. Hier teilte sich die Gruppe. Ein Teil umrundete den Teich, während der größte Teil sich auf den Weg in Richtung Leopoldstal zur Silbermühle machte. Die ehemalige Wassermühle hat ihren Namen von dem Silberbach, der für ihren Antrieb sorgte.

Der Weg dorthin mal gut, mal etwas bescherlich

Es war bis dorthin ein schöner Weg, wenn er auch stellenweise noch vereist war. Unbeschadet kamen wir in dem Lokal an, wo auch schon die gedeckten Tische auf uns warteten. Bei Grünkohl, frischer Wurst, Kassler und frisch gezapftem „Detmolder“ wurde geklönt. Gegen 18.45 Uhr fuhren die zwei Omnibusse wieder in Richtung Jöllenbeck. Es war wieder ein gelungener Ausflug.

Die Verpflegung war gut, alle Teilnehmer waren zufrieden

Klönen und mehr.... am 26.2.2015 ca. 35 Teilnehmer
Der goldene Herbst – Sicherheit im Alter

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Klönen und Mehr“ referierte am 26. Februar der Kriminalbeamter Volker Heyne vor ca.35 Besuchern unter dem Thema „Der goldene Herbst – Sicherheit im Alter“. Herr Heyne ist bei der Bielefelder Kriminalpolizei im Kommissariat
„Kriminalprävention und Opferschutz" tätig.
Schwerpunkte dieses Vortrages waren unter anderem der sogenannte Enkeltrick zum Erschleichen von Bargeld, „Wanderarbeiter“ (Handwerker ohne Auftrag), falsche Vertreter – auch von Polizei, Stadtwerken oder Telekom. Darüber hinaus wurde die Verkaufspraxis auf Kaffeefahrten und die Problematik von Abo-Fallen im Internet behandelt.
Im letzten Teil wurde die Einbruchssicherheit von Türen und Fester durch den Ein- bzw. Umbau von Sicherheitsbeschlägen an Bildbeispielen erläutert.
Zum Abschluss der Veranstaltung wurde an die Besucher Infomaterial verteilt

 

Jubilarehrung im Heimathaus am 5.03.2015

Der Heimatverein Jöllenbeck ehrte am Donnerstag, den 05. März in einer kleinen Feierstunde im Heimathaus um 15:00 Uhr die diesjährigen Jubilare. Acht Jubilare wurden mit ihren Partnern zu einem gemütlichen Kaffeetrinken eingeladen. Hans-Heinrich Klußmann bedankte sich für die treue Mitgliedschaft und wies auf Ereignisse hin, die beim Eintitt in den Verein aktuell waren.
Mit einer Urkunde und einem Präsent wurden für 25 Jahre Konrad Ehrke, Heinz-Dieter Ellerbrock, Heinz Hönisch und Helmut Welling geehrt. Heimatfreunde sind seit 40 Jahren:  Karin Schröder und Fritz Biermann. Seit 50 Jahren unterstützen die Arbeit des Heimatvereins Wilfried Dröge und Werner Lüking.

Tagesfahrt nach Lüneburg am 11.3.2015 54 Teilnehmer

Thema an diesem Tag war die alte Salzstadt Lüneburg. Ein Höhepunkt an diesem Tag: Es war die Erlebnisführung „Rote Rosen“ nach der gleichnamigen Telenovela, die täglich in der ARD ausgestrahlt wird, geplant. Gut gelaunt trafen sich um 8 Uhr, 54 Heimatfreunde an den jeweiligen Haltestellen. Nach ca. 230 km Fahrt, einem längeren Stau auf der Autobahn und einer Frühstückspause, mit leckerem Platenkuchen und frischem Kaffee, trafen die Teilnehmer in Lüneburg an. Dort wurden wir von zwei Stadtführerinnen empfangen. Nach einer Begrüßung und einigen Vorabinformationen über die Stadt Lüneburg starteten die zwei Gruppen zu einem zweistündigen Rundgang durch die idyllische Altstadt. Vorbei an liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern bis hin zum Hafen mit dem alten Turmdrehkran. Dieser wurde seinerzeit von vier Personen, die sich in einem Laufrad befanden, bewegt. Der Endpunkt des Rundganges war das Romantikhotel Bergström. An allen Punkten, an denen die Fernsehfolgen gedreht werden erfolgten ausführliche Erklärungen.

 Turmdrehkran im Hafen  Ein Teil der Mitfahrer auf ihrem Erkundungsgang
Aufmerksame Zuhörer Im Hafen von Lüneburg

Nach der Führung war nach Zeit um die Stadt Lüneburg, je nach Wunsch zu erkunden. Um 16.30 Uhr war Treffpunkt auf dem Parkplatz Sülzwiesen, zur Heimfahrt nach Jöllenbeck, wo wir dann gegen 20 Uhr wieder eintrafen.

 

Seniorenwanderung am 15.03.2015 , 10 Teilnehmer

Am Sonntagnachmittag, den 15.3.2015 trafen sich einige Heimatfreunde am Heimathaus in der Amtsstraße zu einem Spaziergang in der näheren Umgegend. Bei sonnigem  Wetter ging es über den A2 und Kronenweg in Richtung Pfarrholzwald zum Wohngebiet Glauchauerstraße. Weiter führte der Weg über Teilstrecken des A3 zum Neubaugebiet Nagelsholz. Für die zukünftige Bebauung sind die Vorarbeiten bereits in vollem Gange. Einige Wanderfreunde  waren verwundert, wie sich das Dorf in der kurzen Zeit verändert hat. Mit Blick auf das Wiehengebirge ging es in Richtung  Spenger Straße und zurück zum Dorfkern, dem Ausgangspunkt der Wanderung. Die Wanderung  verlief auf gut befestigten Wegen, so dass es denen, die nicht so gut zu Fuß waren, keine Probleme bereitete. Am Heimathaus angekommen verabschiedeten sich alle und wünschten sich noch einen schönen Sonntag.

Klönen und mehr..... am 26.03.2015

Am Donnerstag war es wieder soweit. Der letzte Klönabend im ersten Halbjahr fand statt. Gut 50 Personen waren der Einladung gefolgt.  Ein besonderes Highlight stand an. Es wurde der, für den Heimatverein, von unserm Vereinsmitglied Werner Meier selbst gedrehte Film:

„Faszination Jöllenbeck 2013-2014“
Im Einklang von Mensch-Natur-Technik.

Eine filmische Dokumentation über Jöllenbeck, gezeigt. In diesem Film geht es um  eine Bestandsaufnahme des jetzigen Bielefelder Stadtteils Jöllenbeck. Anhand dieses Films gewinnt man einen Eindruck über den Stadtteil. Siedlungsgebiete, soziale Einrichtungen, kirchliche Institutionen, Industriegebiete und auch Feierlichkeiten werden aufgezeigt. Ortszufahrten aus allen Himmelsrichtungen mit den jeweils entsprechenden Luftaufnahmen schließen sich an. Anhand des in der Hauptschule Jöllenbeck ausgestellten Dorfmodells um 1825 welches sich zu Anfang des Films gezeigt wird, lässt die Veränderung des Ortsbildes erkennen.

Luftaufnahme Kreuzung "Alter Bahnhof" strahlende Gesichte nach gelungener Premiere

Im Film kam auch die Natur nicht zu kurz. Eindrucksvolle Nahaufnahmen von bei uns heimischen Tieren, idyllische Bachläufe, und Waldgebiete mit ihrer Flora und Fauna waren zu sehen. Die Arbeit von Werner Meier die sich über mehrere Jahre hinzog, ist gelungen und wurde von Rudolf Kobusch entsprechend gewürdigt. Den Abschluss bildete eine Power Point Präsentation mit Luftbildern aus dem Jahre 1975 die von der Archivgruppe des Heimatvereins erstellt worden ist.

 

Halbtagesausflug Kloster Loccum, 6.04.2015; 65Teilnehmer

"Vom Eise befreit sind Strom und Bäche…", heißt es in einem Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe. Dies war Grund genug um einen Halbtagsausflug zu machen. Das Ziel war das Zisterzienserkloster Loccum, im Ortsteil Rehburg-Loccum, in der Nähe des Steinhuder Meeres. Vom „Hausmeister“ des Klosters wurden wir in einer ca. 1 ½ stündigen sachkundigen Führung über alles Wissenswertes informiert. In ausdrucksvoller Weise wurde das karge Leben der Mönche geschildert.

Kloster Loccum Interessierte Zuhöhrer

"beten und arbeiten" war das Motto der 12 Mönche, die das Kloster 1163 gründeten. Um 1600 ist es lutherisch geworden. In der Folgezeit wurde es Sitz des ältesten Predigerseminars der hannoverschen Landeskirche. Heute gilt es zudem bei vielen Menschen als beliebtes Tagungshaus und Naherholungsziel mit ganz eigenem Charme. Zu der 850 Jahrfeier, im Jahr 2013, wurde das Kloster vollständig restauriert und mit einer neuen Orgel ausgestattet. Alle näheren Angaben wie Jahreszahlen, Gründer und die komplette Geschichte des Klosters kann hier nachgelesen werden.
Soviel Bildung macht hungrig, somit kehrten wir zum Kaffeetrinken in das Café „Himmelszelt“, einer gläsernen Halbkugel, ein. Nach der Stärkung mit einem Stück Apfelkuchen und einer Tasse Kaffee war noch genügend Zeit die übrigen Klosteranlagen zu besichtigen.

Im Innenhof des Klosters Im Café "Himmelszelt"

Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen ging es gegen 18 Uhr wieder heimwärts. Ein schöner Tag mit einer gut organsierten Fahrt ging zu Ende.

 

Infogang in und um Jöllenbeck... am 16.04.2015 ca. 50 Teilnehmer

Zweck dieses Infoganges war, die Einwohner Jöllenbecks zu sensibilisieren. Der allen Jöllenbecker bekannte Dorfkrug an der Ecke Dorfstr. – Amtsstr. steht zum Verkauf. Da der Heimatverein befürchtete, dass diesem Gebäude nun das gleiche Schicksal drohte wie zum Beispiel den Fachwerkhäusern um den Tiestein wurde mit Hilfe der Regionalpresse die Bevölkerung auf den evtl. möglichen Verlust dieses geschichtsträchtigen Gebäudes, in dem u. a. die Freiwillige Feuerwehr gegründet wurde, hingewiesen. Auch wurde durch den Heimatverein mit Hilfe des Jöllenbecker Historikers Dr. Lutz Vollmer die Verwaltung, das Denkmalschutzamt, sowie die Kommunalpolitiker zum Schutz dieses Gebäudes aufgefordert.
Wegen dieser Ereignisse wurde das Programm der Infogänge geändert. Der Infogang im Ortsteil Theesen wird evtl. zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt. Heinz Gößling, hat schon in den vergangenen Jahren mehrere Infogänge, „in und um Jöllenbeck…“, durchgeführt, hat diesmal mit Unterstützung von Dr. Lutz Vollmer eine Veranstaltung zu den noch im Dorfzentrum vorhandenen Fachwerkhäusern ausgearbeitet.

Ortskern Jöllenbeck um 1850 Interessierte Zuhörer

Begonnen wurde diese Veranstaltung in der Hauptschule in der Volkeningstraße, wo seit einigen Monaten das zur 800-Jahr-Feier erstellte Dorfmodell „Jöllenbeck um 1850“ aufgestellt ist. Den Teilnehmern wurde an diesem Modell der Substanzverlust von Fachwerkgebäuden verdeutlicht. Obwohl Jöllenbeck von den Ereignissen des   2. Weltkriegs weitgehend verschont geblieben ist, sind von den damals vorhandenen Fachwerkgebäuden nur noch wenige erhalten.
Als nächstes suchten die Teilnehmer das „Brüngersche Gebäude mit dem Heimathaus auf. Heinz Gößling und Lutz Vollmer erklärten vor den Häusern und auf der Deele des Heimathauses die verschiedenen Fachwerktypen die glücklicher weise noch alle in Zentrum erhalten sind. So ist zum Beispiel das Heimathaus ein Kotten in drei-Ständer-Bauweise, das heißt, er hat drei tragende Wände. Berichtet wurde hier auch über die damalige äußerst beengte Wohnsituation – eine beheizte Stube – die Kinder schliefen teilweise mit in der Elternkammer oder in einen kleinen niedrigen Kammer über dem Ziegenstall –, der sich natürlich auch im Gebäude befand. Da im Winter alle Öffnungen und Ritzen zugestopft waren herrscht im Haus eine starke Geruchsbelästigung.

Fachvortrag im Heimathaus Der Dorfkrug (Maskottchen)

Nach dem Heimathaus wurde der Dorfkrug aufgesucht. Hier wurde ein Kurzvortrag über die verschiedenen Besitzer und die verschiedene Nutzung gehalten. Zur Zeit dieser Veranstaltung waren hier Renovierungsarbeiten durch den neuen Pächter der hier am 30. April die Pizzeria „Michelangelo“ eröffnen wird.
Als letztes Gebäude würde der Nieshof mit seiner Quer-Deele aufgesucht. Wie der Name schon sagt hat diese Deele zwei große Tore so dass Fuhrwerke hindurch fahren konnten. Der heutige Nutzer, das Zahnarztpaar Dres. Specht ermöglichte den Teilnehmern diese Deele, in der nun unter Einhaltung von Denkmalschutzbestimmungen, Bereiche einer Zahnarztpraxis eingebaut wurden zu besichtigen. Alles in Allem eine informative Veranstaltung.
Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung hier.

 

Maibaum aufstellen am 30.04.2015

Der Mai ist gekommen, das heißt der Maibaum muss wieder aufgestellt werden. Frauen des Boßelvereins und des Heimatvereins hatten zwei Wochen vorher schon die Blumen und Girlanden, die den Maibaum schmücken sollten, angefertigt. Am Abend des 30. April war es dann wieder soweit. Um 18 Uhr sollte der Maibaum wieder an seinem, seit dem Vorjahr bestimmten Platz im Bauerngarten des Heimathauses, stehen. Nach dreimaligen Versuchen hatte Uwe Biermann den Maibaum, mit Hilfe eines Baggers an die richtige Stelle bugsiert und er wurde von Mitgliedern des Boßelvereins  in seiner Halterung festgeschraubt. Dort hat er einen Monat seinen Platz. Der Maibaum wurde in diesem Jahr zum siebzehnten Mal errichtet. Seit 2012 wird diese Tradition vom Heimatverein mit unterstützt. Trotz des etwas unbeständigen Wetters waren zahlreiche Zuschauer anwesend. Bei Bratwurst und Getränken wurde der Mai willkommen geheißen. Siehe hierzu auch Pressebericht in der Neuien Westfälischen vom 4. Mai 2015

 

Gartenbau.- und Heimatverein fahren gemeinsam nach Oelde am 6.05.2015 60 Teilnehmer

Um eine kostengünstige Busauslastung zu erreichen wurde in diesem Jahr eine Kaffeefahrt gemeinsam durchgeführt. Um 13.00 Uhr war Abfahrt an den üblichen Haltestellen. Die Fahrt über die Autobahn zu Renkenhoff‘s Bauerncafé in Sünninghausen bei Oelde verlief recht zügig. Bei dem Bauerncafé handelt es sich um das älteste Anwesen im Ort. Bereits 2002 wurde das kleine Bauernhofcafé in den gemütlichen Wohnstuben des alten Bauernhauses eröffnet. Im Jahre 2008 wurden dann die Stallungen auch noch hinzugezogen. Nach dem Kaffeetrinken, es gab selbst gebackenen Kuchen und Torten nach freier Wahl am Büffet, brachte uns der Bus zum Vier-Jahreszeiten- Park nach Oelde.

Renkenhoff's Bauerncafé Die Kuchenauswahl

Dieser Park wurde anlässlich der Landesgartenschau 2001 angelegt. Die Landegartenschau wurde seinerzeit von ca. 2,23 Mill. Besuchern besucht. In diesem Park finden noch viele Veranstaltungen statt. Ein Besuch dieses Parks lohnt sich immer noch. Am Eingang wurden wir von frisch  mit Sommerblumen bepflanzten Beeten begrüßt. Der Park ist sehr gepflegt und sauber. Genaue Informationen über Größe, Anfahrt, Lage, Fotogalerie und Eintrittspreise siehe: www.vier-jahreszeiten-park.de

 

Radtour 21.5.15       30 Teilnehmer

Die hohe Beteiligung an der ersten Radtour des Jahres ließ daraus schließen, dass die Radelfreunde darauf gewartet hatten, nach der Winterpause endlich in die neue Saison zu starten.

Start am Heimathaus Guten Appetit

Los ging es wie immer um 10 Uhr vom Heimathaus.
Zunächst führte der Weg den Bahndamm entlang nach Pödinghausen und weiter über Oldinghausen und Eickum. Über ein gutes Radwegenetz durch Parks, Grünanlagen, an Aa und Werre entlang, war das Ziel Herford gegen Mittag erreicht.
Nachdem hier eine Mittagspause eingelegt worden war, konnte der Rückweg durch den Füllenbruch Richtung Enger angetreten werden.
Ein kleines Eis war hier ein " Muss", damit die letzte Etappe nach Jöllenbeck zurück bewältigt werden konnte.

 

 

Koptisches Kloster Brenkhausen und Spargelessen am 25.05.2015

Am Pfingstmontag machen sich 60 Heimatfreunde auf den Weg zu dem traditionellen Spargelessen. In diesem Jahr ging es in die Bauernstube „Schenkenküche“ nach Höxter-Ovenhausen. Vor diesen weltlichen Genüssen stand jedoch ein Besuch bei den koptischen Christen in ihrem Kloster in Höxter-Brenkhausen auf dem Programm.
Die koptische (d. h. ägyptisch-orthodoxe) Kirche beruft sich auf den Evangelisten Markus und wurde bereits im 1. Jahrhundert gegründet. Sie war nie eine Staatsreligion und die koptischen Christen wurden in verschiedenen Epochen verfolgt, so dass sie sich in anderen Ländern niederlassen mussten. Die deutschen Kopten haben den im Jahr 1993 die teilweise 700 Jahre alte Klosterruine in Brenkhausen gekauft und in Eigenleistung mit Unterstützen von Helfern aus Ägypten nach den Bestimmungen des Denkmalschutzes als das orthodoxes Zentrum für den Norden Deutschlands errichtet.
Im Rahmen der Besichtigung nahmen die Teilnehmer an einer Andacht mit dem koptischen Bischof Anda Damian teil. Bei der die uns bekannten Lieder „Großer Gott, wir loben Dich“ und „Lobe den Herren“ kräftig gesungen wurden. Besichtigt wurde auch die Taufkapelle wo anders als bei uns üblich der Täufling während der Zeromonie vollständig untergetaucht wird.
Weiterhin wurde die Ausstellung der Holzbildkünstler Günter Schmidt-Riedig unter seinen Erklärungen besichtigt.

Erklärungen in der Taufkapelle In der Bauernstube der "Schenkenküche"

Nach einem kurzen Aufenthalt im Besucherzentrum – am Kamin – das Kloster ist nur teilweise beheizt, machen sich die Teilnehmer auf den Weg nach Ovenhausen um nun nach der geistigen auch noch weltliche Kost zu sich zu nehmen. In der Schenkenküche wurde uns nach einer Spargelsuppe, Spargel, Hähnchen- und Schweineschnitzel, verschiedene Schinkenspezialitäten bis zum abwinken angeboten. Gut gestärkt mit diesem hervorragendem Gemüse und guten Getränken traten die Teilnehmer um 18.30 Uhr die Rückreise an.

 

Abendwanderung mit viel Puste, am 29.5.2015 30 Teilnehmer

Am Freitagabend trafen sich 30 Wanderfreunde zu der ersten Abendwanderung in diesem Jahr am Heimathaus in der Amtsstraße. Die Wanderungen stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Musikalisches aus der Region“. Die Strecke führte entlang des Moorbaches in Richtung Himmelreich. Am Südfeld in Vilsendorf ging es auf den Hasenpatt weiter in Richtung Im Twelen. Nach dem Überqueren der Vilsendorfer Straße lief die Gruppe über Feldwege und an Gerstenfeldern entlang zur Johannisbachtalsperre, dem Obersee. Die Bachgrenze zu Brake, die „Jölle“, überquert, wanderten sie weiter am Hundeplatz entlang zur Siedlung Grafenheide.

Schnittlauch in Vilsendorf Der Mond ist aufgegangen.....

Zu den am Wegesrand gelegenen sowie blühenden Bäumen und Sträuchern machte Uwe Biermann noch einige Ausführungen und Erklärungen. Schon auf der Eisenbahnbrücke hörten wir es noch leise, dann lauter je näher wir kamen: Musik von Blechbläsern. Auf dem höchsten Punkt der ehemaligen Abraumdeponie hatten sie sich aufgestellt und empfingen uns mit bekannten Frühlingsliedern.  Wir sahen den aufgehenden Mond und sangen „Der Mond ist aufgegangen“. Das war sehr stimmungsvoll.  Mit neuem Schwung machten wir uns auf den Rückweg nach Jöllenbeck. Nach 17 km Wegstrecke und 4,5 Stunden kamen wir wieder am Heimathaus an. Es war eine lange, aber sehr schöne Wanderung. Wir freuen uns auf die nächste musikalische Abendwanderung.

 

Wui kuiert Platt am 01. 06.2015, 28 Teilnehmer

An diesem Montag trafen sich, unter der Leitung von Frau Dr. Helga Bökstiegel, 28 Freunde der plattdeutschen Sprache, in der Jöllenbecker Heimatstube. Thema dieses abends war das Erzählen von lustigen Geschichten (Dönnekens), natürlich auf Platt vorgetragen. Die besten plattdeutschen Geschichten sollten prämiert werden. Mit einem gemeinsamen Lied wurde der Abend begonnen. Es wurden die neuen Gäste mit einem kleinen Präsent begrüßt. Musikalisch unterstützt wurde der Abend von Wilfried Tacke mit seinem  Akkordeon. Anschließend brachten einige Zuhörer ihre Geschichten zu Gehör, die auch mit viel Beifall belohnt wurden. Der beste Redner wurde mit einer CD belohnt.Der Höhepunkt des Abends war jedoch der Auftritt von drei Damen, die aus ihrem „Berufs- und Privatleben“ erzählten, dargestellt von Helga Bökstiegel, Gerda Ückermann und Marianne Ruh.

Die gemütliche Runde Drei Frauen und ihr Beruf

Zum Schluss wurde noch ein gemeinsames Lied: „Kein birda Land in düsse Tuid“ gesungen und ein gelungener Abend ging zu Ende

 

Sechs Tage in Zinnowitz (Ostsee) vom 14.-19.06.2015

Unser Reiseprogramm

1. Tag : Anreise zum Hotel „Preussenhof“ in Zinnowitz

Hotel Preussenhof in Zinnowitz Die Reisegruppe in Ahlbeck

2. Tag : Besuch der Kaiserbäder : Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck (Spaziergang für Wanderer von Bansin nach Ahlbeck über die Promenade.)
3. Tag : Besuch im Fischerdorf Freest, anschließend Fahrt nach Stralsund mit Besuch des Ozeaneums und Rundgang durch die Altstadt.
4. Tag : Penemünde: wahlweise Besuch des Historisches-Technisches Museum, Museum Phänomenta, oder das  Spielzeugmuseum. Anschließend Fahrt nach Rankwitz, hier mit dem Schiff über das Achterwasser nach Stagnieß.
5. Tag : Fahrt nach Swinemünde (Polen) zum Polenmarkt und Spaziergang auf der Promenade. Weiter nach Misdroy (Fährerlebnis) . Zum Abendesssen Fahrt nach Mellenthin. Dort im Schlosshotel Mellenthin „Brauerabend“ mit Büfett.
6. Tag : Rückfahrt mit Einkehr im Hotel Sudermühlen in Eggestorf in der Lüneburger Heid

Zu dieser Fahrt schrieb uns unser Mitglied Ina G. einige hübsche und aussagekräftige Zeilen, die unsere Erlebnisse in Zinnowitz und Umgebung in Reimform aufgeschrieben hat. Diesen Zeilen ist nichts hinzuzufügen.

Eine Nachlese zur Usedom-Reise!

Auf der Fahrt nach Usedom hatten wir viel Spaß,
fast jeden Tag schien die Sonne, nie wurden wir nass.
Das Essen war köstlich, der Chefkoch famos,
wir aßen alle zu viel - nun platzt uns die Hos.
Auf den Ausflügen haben wir viel erlebt und geseh´n,
feudale Badeorte, kleine Fischerdörfer
und interessante Museen.
Abends sind wir in die "Kartoffelburg" gekommen
und haben dort unseren Schlaftrunk genommen.
Die Schifffahrt von Rankwitz war wunderbar,
zu unserer Freude begleitete uns die Sonne sogar.
Die Kellnerin an Bord hatte eine heiße Hös,
das machte die Männer ganz nervös.

Doris unsere Chefin, war immer gut drauf
und erklärte uns den Tagesverlauf.
Sie hatte für alle einen guten Rat -
sie ist eben eine Frau von Format.
Unser Fahrer Walter, lenkte den Bus mit sicherer Hand
und fuhr uns durchs schöne Ostseeland.
Und war die Kurve noch so eng,
er hat den Bus ohne Blessuren gelenkt.
Am letzten Tag verkündete Rudolf mit seiner charmanten Art:
"Heute fahren wir auf den Polenmarkt".
Doch leider fuhren wir nur vorbei an diesem
und konnten das polnische Jahrmarktsflair leider nicht genießen.
Die letzte Station der schönen Reise
war Mellenthin, mit leckerer Speise.
Hier wurde der Gaumen noch einmal verwöhnt
und das selbst gebraute Bier auch nicht verpönt.
Auf der Rückfahrt war Warnemünde angedacht,
doch der Regen hat uns einen Strich durchgemacht.
Wir ließen jedoch den Mut nicht sinken,
denn Rudolf schickte uns in die Heide zum Kaffeetrinken.
Ich glaube auf der Fahrt hat sich niemand verkracht,
darum hat die Fahrt auch viel Freude gemacht.
Doris und Rudolf unser Reiseleiterpaar
machte uns, mit viel Fantasie, eine schöne Reise klar.

Die Reisegruppe dankt dem vitalen Paar
und freut sich schon aufs nächste Jahr.

 

 Radtour am 26.06.2015 31 Teilnehmer

An diesem Donnerstag war wieder Radfahren angesagt. 31 Teilnehmer hatten sich am Heimathaus eingefunden, um von dort per PKW zu dem Ausgangspunkt, nämlich Hüde am Dümmer See, zu fahren. Dort angekommen, fuhr man den Deich entlang bis nach Lembruch und Eickhöpen, um dann auf den Natur-Skulpturpfad abzubiegen. Die Skulpturen sind in Zusammenarbeit zwischen Künstlern und einer Gruppe von Bürgern entstanden.

Eine kurze Verschnaufpause Mittagspause ist angesagt

Über ruhige Wirtschaftswege, teilweise von der Hunte, einem 189 km langen linken Nebenfluß der Weser begleitet, gelangte man bis zum Schloss in Diepholz. Das Schloss ist eine ehemalige Wasserburg aus dem 12.Jhd. Hier endet der Natur-Skulpturpfad. Eine Besonderheit bietet der Stelenpark. Die 36 Stelen rund um das Schloss haben jede einen speziellen Bezug zu Diepholz. Der Heimatverein Diepholz hat dieses Projekt mit Unterstützung von Sponsoren errichtet. Nun war es nicht mehr weit bis zum Café` Vitaly am Gänsemarkt, einem architektonischen Schmuckstück. Nach einer Mittagspause und einem kurzen Gang durch das beschauliche Städtchen Diepholz machte man sich auf den Rückweg.
Auf Anregung eines Heimatfreundes, der seinen Zweitwohnsitz in Lembruch hat, besuchte die Gruppe ein vom dortigen Heimatverein wieder hergerichtetes Wäldchen mit Teichanlage, hinter dem Dümmer Museum gelegen.
Wieder zurück in Hüde, wurde zum Ausklang noch eine kleine Kaffeepause eingelegt, um dann die Heimfahrt nach Jöllen-beck anzutreten.
Am Schluss waren alle Teilnehmer der einhelligen Meinung, einen wunderschönen Tag verbracht zu haben.

Abendwanderung am 26.06.2015 16 Teilnehmer
mit Saitenklang zu Vogelstimmen und Wasserspiel

Am Freitag, 26.6.2015 um 17.30 Uhr trafen sich wanderlustige Heimatfreunde am Heimathaus zur zweiten Abendwanderung unter dem Motto „Musikalisches aus der Region“.
Bei bewölktem Himmel startete die Gruppe gutgelaunt zunächst auf dem Kronenweg durch den Pfarrwald Richtung Jöllenbecker Heide/Heidsieker Heide. Nachdem die Teilnehmer das Hotel Weitblick passiert hatten, ging es unterhalb des Kartoffelhofes Baumann weiter auf dem Rundwanderweg A2. Entlang des Beckendorfer Mühlenbaches gelangten die Wanderer zu einem weiträumigen Platz im Buchenwald, an dem auf einem Baumstamm eine Pause eingelegt wurde.

Wo bleibt der Applaus? Rast im Wald

An diesem wunderschönen Ort überraschten Frauke Halemeyer und Gisela Hoyer mit ihrem Geigenspiel. Unter dem Blätterdach der Buchen mit Vogelgezwitscher und Bachgeplätscher im Hintergrund wurden 3 heitere und auch besinnliche Stücke zu Gehör gebracht, unter anderem der bekannte „Türkische Marsch“  Sonate Nr. 11 in A-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart.
Anschließend setzte die Wandergruppe ihren Weg fort durch den Wald zurück zur Heidsieker Heide. Auf dem Rundweg A2 gelangte man über eine Brücke im Wald zu den Schrebergärten an der Jöllenbecker Heide. Bei einsetzendem Nieselregen trafen alle wohlbehalten  wieder am Heimathaus ein.

 

Tagesfahrt nach Hannover in die Herrenhäuser Gärten am 15.7.2015

Pünktlich um 8 Uhr ging es los. 54 Heimatfreunde freuten sich auf eine Fahrt nach Hannover in die Herrenhäuser Gärten. Nach einem verregneten Dienstag sollte nun das Wetter besser sein. Und so war es! Ohne Stau kamen wir in Hannover an. Gut gestärkt mit lecker belegten Brötchen und Kaffee konnten wir durch die Gärten spazieren.

Blick in den "Großen Garten" Die hohe Fontäne

Zuerst besuchten wir den „Großen Garten“ hinter dem Schloss. Dieser Park zählt zu den bedeutendsten Barockgärten Europas. Wir bewunderten die herrlich bunten Beete, die alle mit Buchsbaumhecken eingefasst waren. Die vielen Wasserspiele begeisterten uns, besonders die große, 60 m hohe Fontäne. 40 Gärtner pflegen diesen wunderbaren Park. Wochenlang sind sie damit beschäftigt, die Hainbuchenhecken zu schneiden. Besonders beeindruckend war die Grotte  mit einer der letzten Arbeiten der Künstlerin Niki de Saint Phalle. In drei Räumen sahen wir Spiegel- und Glasmosaiken und bunte Plastiken.
Der Berggarten gegenüber dem Schloss ist einer der ältesten botanischen Gärten Deutschlands. Wir bestaunten die Vielfalt (es sollen hier ca. 11 000 verschiedene Pflanzen wachsen) und Farbenpracht der Staudenbeete. Einige der Stauden kannten wir  aus unseren  Gärten. Auch hier stellten wir fest, wie gepflegt die Beete und die Schauhäuser waren. Wir waren uns einig, ein Besuch der Herrenhäuser Gärten ist empfehlenswert.

Blick in den Schlossgarten Im Orchideenhaus

Auf dem Rückweg machten wir einen Abstecher zum Steinhuder Meer. Wir bedauerten, dass unser Obersee so klein ist. Die Fischbrötchen schmeckten übrigens sehr gut.

 

Radtour 18.7.15  17 Teilnehmer

Wer ist der am meisten vom Wetter abhängige Verkehrsteilnehmer? Der Radfahrer.
Demzufolge war es bis kurz vor Beginn noch nicht sicher, ob die Radtour stattfinden würde. Die Witterungsverhältnisse haben sicherlich dazu beigetragen, dass sich "nur" 17 Teilnehmer eingefunden hatten. Doch positiv eingestimmt, setzte man sich in Bewegung.
Der Weg führte über Nagelsholz, Häger und Rotenhagen nach Theenhausen. Von hier fuhr man weiter durch das Ravensberger Hügelland bis zur Lebkuchenstadt Borgholzhausen. Nach einer kurzen Verschnaufpause wurde das Ziel Halle anvisiert. Mit Blick auf die zur Linken gelegenen Ravensburg verläuft der Radweg HW3 bis ins Zentrum von Halle. Hier hatte man sich nach ca. 30 km eine Mittagspause verdient, die bei mittlerweile herrlichem Sonnenschein im Biergarten stattfinden konnte.
Bevor die Gruppe Halle verließ, musste unbedingt noch ein Blick auf den Kirchplatz geworfen und ein Foto "geschossen" werden. Die Kirchringbebauung, "Haller Herz" genannt, ist von einer eindrucksvollen Geschlossenheit, für die es in der weiteren Umgebung nur noch wenige Vergleichsbeispiele gibt.

Alle Radler Der Haller Kirchplatz 2

Danach begann die schwierigste Etappe der Strecke,nämlich die "Bezwingung" des Ascheloher Berges. Im Hinblick auf das zu erwartende Eis in Werther war dies auch kein Problem. Wieder in Jöllenbeck angekommen, war man der Meinung, geradezu ideale Wetterbedingungen gehabt zu haben. Fazit: Positives Denken lohnt sich!

Abendwanderung mit Flötenspiel im Wald am 31.07.2015

Am Freitag, 31.7.2015 um 17.30 Uhr folgte die dritte Abendwanderung unter dem Motto „Musikalisches aus der Region“. Vom Heimathaus begann die Wanderung zunächst auf dem Herfordweg. Über den Belzweg gelangte die Gruppe zum Hof Wilkenhöner. Von da aus ging es durch den Bullsiek über die Lübbecker Str. hinweg Richtung Modellsegelflugplatz, wo einige Flugobjekte gerade im Einsatz waren. Durch Felder und Wiesen wanderten die Heimatfreunde in Richtung Friedhof Eickum und bogen kurz zuvor nach rechts in den Wald ab. Nach wenigen Kilometern wurde der Teich des Hofes Meier zu Siederdissen erreicht, wo in einer idyllischen Hütte im Wald gelegen Pfarrer Joachim C. und Susanne W.-K. ein kleines Konzert mit ihren Querflöten darboten.

Konzert im Wald Es geht bergab

Gestärkt nach der musikalischen Ruhepause und dem Genuss der Rucksackverpflegung machte sich die Gruppe auf den Heimweg. In der untergehenden Sonne, begleitet vom aufgehenden Mond konnte die besondere Abendstimmung eingefangen und genossen werden. Über den Hof Upmeier zu Belzen gelangten alle wohlbehalten, aber doch etwas erschöpft wieder am Heimathaus an.

Kaffeefahrt nach Bad Lippspringe 5.8.2015 54 Teilnehmer

5. 8. 2015. Es war wieder soweit. Unsere zweite Kaffeefahrt in diesem Jahr stand an. 54 Teilnehmer hatten von diesem Angebot Gebrauch gemacht. Gleichzeitig handelte es sich auch um eine Premiere. Zum ersten Mal in der Geschichte des Vereins fuhren wir mit einem doppelstöckigen Omnibus zum Ziel in den Kurort Bad Lippspringe. In dem idyllisch gelegenen Lokal „Fischerstube“ fand unser Kaffeetrinken statt. Der gereichte Apfelkuchen war lecker, jedoch war der Service etwas „gewöhnungsbedürftig“. Da der Waldweg zum Kurpark im Hinblick auf die 2017 stattfindende Gartenschau wegen Bauarbeiten gesperrt war, fuhren wir mit dem Bus zum Eingang des Kaiser-Karls-Parks an der Martinus-Quelle. Nach einem Bummel durch den sehr schönen blumenreichen Park gelangte man durch die Einkaufsstraße weiter in den Arminiuspark. Hier handelt es sich um einen Landschaftspark mit vielen unterschiedlichen Bäumen und Wasserspielen insbesondere für Kinder.

 Die Fischerhütte  Im Kurpark Bad Lippspringe

In den Parks befinden sich insgesamt  fünf Quellen: Die älteste Heilquelle, die Arminius Quelle, die Liborius-Quelle, die Martinus-Quelle, die Lippe-Quelle und die Jordan Quelle.
Um 18.15 Uhr war wieder die Abfahrt an der Martinus-Quelle angesagt. Pünktlich waren alle Teilnehmer zur Stelle und die Heimfahrt wurde angetreten. Ein schöner Tag ging zu Ende.

Wanderung auf dem Panoramaweg im Deister (Springe) 15.08.2015

Am Samstagmorgen, den 15.8.2015 um 8.00 Uhr, sammelte der bestellte Wanderbus die Wanderfreunde des Heimatverein Jöllenbeck zu der 14 km langen Wanderung ein. Der Deister ist Deutschlands nördlichster Mittelgebirgszug. Von seinen Ausblickspunkten zwischen den Buchenwäldern schweift der Blick in das Weserbergland und das Calenberger Land. Gruppe startete in Springe am Wanderparkplatz „Waldwinkel“. Zuerst ging es bergan, von dem geschotterten Forstwirtschaftsweg auf den Kammweg zum „Kölnischfeld“, einem idyllischen gelegenen Wohngebiet im Wald. Dort machten die Wanderer eine kleine Frühstückspause. Weiter entlang des Panoramawegs stieg man leicht bergauf bis zum „Annaturm“, einem Aussichtsturm mit Bewirtung.

Dort bewunderten  die Wanderer den weiten Blick in die Landschaft. Frisch erholt wanderte die Gruppe weiter zur „Laube“, einer im Wald gelegene Schutzhütte. Sie wurde von dem Wennigsen - Argestorfer Genossenschaftsforst errichtet. In der „Laube“ kurz verweilt, beeindruckt durch die Stille, ging es bergab zum Ausgangspunkt  zurück. Der Busfahrer hatte in der Zwischenzeit Kaffee und den selbstgebackenen Kuchen auf einem Tisch bereitgestellt. Das kleine Kaffeetrinken am Bus gab der Wanderung noch den richtigen Abschluss. Am Spätnachmittag gegen 18 Uhr in Jürmke angekommen, verabschiedeten sich die Wanderer.

 

Radtour am 20.8.2015    25 Teilnehmer

An diesem Donnerstag stand die 4. Radtour des Jahres auf dem Programm.
Wie immer wurde um 10 Uhr am Heimathaus gestartet. Per PKW ging es zunächst nach Versmold, auch " Wurstküche Deutschlands" genannt. Nachdem alle auf dem Parkplatz der Sparkassen-Arena eingetroffen waren,konnte die Tour beginnen. Man radelte durch den Stadtpark und weiter ein ganzes Stück am Aabach entlang. Dieser Weg ist eine vom Teutoburger Wald Verein durch ein weißes G auf rotem Grund beschilderte " Pättkestour" und nennt sich Weg für Genießer. Weiter ging es in Richtung Bad Rothenfelde, Müschen und Schierloh nach Füchtorf zum Haus Harkotten. Im stilvollen Ambiente des neu gestalteten Wappensaales wurde zu Mittag gegessen. Allerdings zählt die Bewirtung von größeren Gruppen nicht zu den Stärken des Hauses. Ursprung der beiden Schlösser Harkotten war eine im 13. Jahrhundert erbaute Wehrburg. Der westliche Teil ist im Besitz des Freiherrn von Korff, der östliche ist das Schloss von Ketteler. Hier lebte und arbeitete lange Zeit der berühmte Designer Luigi Colani.
Die Radler am Haus Harkotten Rast am "Dreiländereck"
Auf dem Rückweg nach Versmold passiert man das Dreiländereck. Hier handelt es sich um das Zusammentreffen der ehemaligen Grafschaft Ravensberg, dem Kreis Gütersloh und dem früheren Bistum Münster. Das Dreiländereck ist heute ein beliebtes Ziel, da hier einige Rad-und Wanderwege sich kreuzen. Man sagt, dass seinerzeit eine Horde wilder Männer, die sogenannten "Unkemänner" ihr Unwesen hier getrieben haben.
Bis zur Versmolder City war es jetzt nicht mehr weit. Mit neu gewonnenen Eindrücken aus einer Gegend, die den meisten Teilnehmern unbekannt war, ging es nach Hause zurück.
 
 

Abendwanderung mit Musik, Sonnenuntergang und Mondschein 28.8.2015

Am Freitag, 28.8.2015 um 17.30 Uhr startete die 4. Abendwanderung unter dem Motto "Musikalisches aus der Region". Die Wanderung führte zunächst über den Kronenweg (Amtsstraße, Jöllenbecker Heide, Heidsieker Heide) und dann über den Rundwanderweg A 1 nach Thesen zum Hof Schröder. Dort war ursprünglich eine Ziegelei, später gab es Milchkühe und zeitweise Pferde. Heute sind die Ländereien verpachtet und der Besitzer Gerd Schröder hat im zugehörigen Kotten ein Heimatmuseum mit historischen Gebrauchsgegenständen aus der Landwirtschaft eingerichtet. Vor dem Fachwerkgebäude bauten die Musiker ihre Intrumente auf: diesmal waren es Saxofone. Ulrich Soll und Uwe Biermann begannen das Konzert mit 3 Liedern aus dem evangelischen Gesangbuch: "Vergiss nicht zu danken"; "Komm, Herr, segne uns" und "Der Mond ist aufgegangen".

Uwe Biermann u. Ulrich Soll Nina u. Joachim Schmidt

Danach präsentierten Nina und Joachim Schmidt "Eine kleine Nachtmusik"; "Can you feel the love tonight"; "Vergiss es nie" und ein Jazz-Stück. In der Abendstimmung und vor der historischen  Kulisse konnten die Wanderer diese musikalischen Leckerbissen genießen. Nachdem alle auch noch einen Blick ins Museum werfen durften, trat die Gruppe über den Rundwanderweg A 2 den Rückweg an. In der Abenddämmerung erhellte schließlich der Mond den Weg der Heimatfreunde, die gegen 21 Uhr wohlbehalten und beeindruckt wieder am Heimathaus eintrafen.

Infogang in und um Jöllenbeck 3.9.2015 ca. 25 Teilnehmer

Als letzter Infogang in diesem Jahr "in und um Jöllenbeck" standen wieder zwei Betriebsbesichtigungen im Industriegebiet Heidsieker Heide auf dem Programm. Die Firma BST eltromat, Hersteller von Überwachungsgeräten und die Firma Oberjohann, ein Metallbau-Betrieb hatten sich bereit erklärt für uns die Türen zu öffnen.
Die Firma BST eltromat wurde 1978 gegründet und befindet sich seit 1998 in obigem Gewerbegebiet. Weltweit sind ca. 600 Personen beschäftigt. Folien, Papier, Gummi, Bleche- alle Produkte die in Bahnen bedruckt oder produziert werden, muss während der Produktion auf Gleichmäßigkeit und Farbintensität überprüft und überwacht werden. Herr Kristian Jünke, Geschäftsführer der Firma, erklärte uns alle Vorgänge in verständlicher Form. Anschließend erfolgte ein Rundgang durch die Fertigung.

Vor dem Eingang BST eltromat aufmerksame Zuhörer

Im Jahr 1976 zog der Metallbaubetrieb Oberjohann in die Heidsieker Heide. Gegründet wurde die Firma 1965 in Jöllenbeck an der Beckendorfstr. Walter Oberjohann begann seine Tätigkeit in der ehemaligen Schmiede von Walter Aufderheide. 2001 übernahm Andreas Oberjohann die Leitung. Die Firma blickt mittlerweile auf eine 50jährige Tätigkeit zurück. Alle im Bauhandwerk benötigten Bauteile wie Treppen, Türen, Geländer und auch Regale für Industriebetriebe werden jeweils nach Bedarf maßgefertigt. Ausführung in den unterschiedliche Werkstoffen wie, Baustahl roh oder verzinkt, ebenso VA2-Stähle sind möglich.

Begrüßung Blick in die Fertigungshalle

Beide Führungen waren sehr gut vorbereitet. Ein Dank den Vortragenden und auch an Heinz Gößling vom Heimatverein Jöllenbeck, der zu Anfang die Begrüßung übernahm und uns über die Geschichte der Heidsieker Heide einen Beitrag leistete.

Siehe hierzu auch Berichte in der Tagespresse: NW vom 14.7.2015; NW vom 7.8.2015; WB vom 10.8.2015 und NW vom 8.9.2015.

 Sternwanderung des Teutoburger-Wald-Vereins 6.9.2015 ca. 120 Teilnehmer

Der Höhepunkt der Wandersaison des Teutoburger-Wald-Vereins und seiner Mitgliederverbände war die "Sternwanderung" am Sonntag, mit dem Ziel „Jöllenbeck“. Von drei verschiedenen Startpunkten wanderten 15 Vereine sternförmig nach Jöllenbeck auf den 700 Jahre alten Hof Upmeier zu Belzen. Begrüßt wurden die 120 Wanderer von dem Vorsitzenden des Teutoburger-Wald-Vereines, Rüdiger Schmidt und dem Vorsitzenden des gastgebenden Heimatvereins Jöllenbeck, Hans-Heinrich Klußmann. Nach einer Festansprache des Jöllenbecker Bezirksbürgermeister Mike Bartels, stärkten sich die Wanderer mit Kaltgetränken und einer Erbsensuppe aus der Feldküche der Jöllenbecker Feuerwehr.

 Auf der Bauerndeele  Nach der Wimpelvergabe

Nach einer Hofbesichtigung, mit Blick in die Technik einer Biogasanlage, traf man sich zu einer Tasse Kaffee mit Kuchen. Die Jagdhornbläser, des Hegerings Jöllenbeck, unterhielten die Zuschauer mit einigen bekannten Jagdsignalen. Zum Ende der Veranstaltung wurden dann von dem Wanderwart des Heimatvereins Jöllenbeck, Uwe Biermann, an die teilnehmenden Vereine die Wanderwimpel mit dem Logo des Teutoburger-Wald-Vereins und dem Jöllenbecker Wappen verteilt.

 Heimatverein auf „Blauer Fahrt“ 9.9.2015 53 Teinehmer

Nach Beginn der Tagesfahrt lüftete Reiseleiter Rudolf Kobusch „das Blaue,“ und gab die Ziele bekannt, die Reise führte 53 Heimatfreunde ins Sauerland. Das erste Ziel war die Brauerei Warstein, eine der größten Deutschlands.
Die Führung begann in einem Kino mit 360° Leinwand und einer 3D Show. Der Werbefilm zeigte die drei Schritte die zum Bier führen: Brauen, Gären und Filtern. Das ganze geschieht aus den Rohstoffen: Gerste, Hopfen und Wasser, dass Bier zu 92 Prozent aus Wasser besteht, ist schwer zu glauben.

Vor der Brauerei Warstein Köstliche Kartoffelsuppe und ein "Warsteiner"

Im Gegensatz zu anderen Brauereien führt die Warsteiner Brauerei Ihre Besucher  mit einer modernen „Bimmelbahn“ über ihr Gelände und durch die  Produktionshallen. Hierbei bekamen die Heimatfreunde alles über die Herstellung von Bier erklärt.
Den Abschluss bildete ein Eintopfessen, natürlich mit einem „Warsteiner“.

Die "Panorama-Erlebnis-Brücke" Blick auf Winterberg

Zweites Ziel ist die Stadt Winterberg, mit ihrer 435 Meter langen „Panorama- Erlebnis-Brücke“. In 20 Meter Höhe konnten die Besucher aus der Vogelperspektive die herrliche Aussicht auf Winterberg und die Schönheit des Sauerlandes genießen.
Die Erlebnis-Brücke hat zusätzlich fünf Spaßelemente: Hänge-, Teller- und eine Dschungelbrücke oder ganz mutige nehmen die Röhrenrutsche zum Abschluss, aber so abenteuerlustig war keiner der Heimatfreunde.
Den Abschluss bildete ein Kaffeetrinken im „Alm-Cafe“ in Winterberg. Auf der Rückfahrt durch das schöne Sauerland mit seinen schmucken Fachwerkhäusern, hatten die Heimatfreunde Gelegenheit, sich über die gelungene „Fahrt ins Blaue“ zu unterhalten.

Radtour 10.9.15 25 Teilnehmer

Am Heimathaus der Stadt Harsewinkel, die offiziell seit 2013 die Bezeichnung "Mähdrescher-Stadt" trägt, begann die 5. Radtour des Jahres.
Von hier aus sollte es ca. 23 km den Emsweg entlang bis nach Warendorf gehen. Dieser Teil der Strecke ist geprägt durch ein vielfältiges Landschaftsbild, sodass das Radeln - zumal bei herrlichem Sonnenschein - hier besonders Spaß macht. Bevor man die City von Warendorf erreicht, fährt man an der beiderseits von Bäumen gesäumten Ems und am Emssee entlang. Hier bietet sich ein herrlicher Panoramablick.

Gruppenfoto der Radler Marktplatz Harsewinkel

Zur Mittagspause suchte die Gruppe das Historische Brauhaus auf, ein uriges und gemütliches Lokal. Ein kurzer Spaziergang durch den Ortskern rundete den Besuch in Warendorf ab. Die Historische Altstadt mit ihren ca. 600 denkmalgeschützten Häusern sowie 4 Stadtkirchen ist immer wieder sehenswert. Das 1826 gegründete Landesgestüt sowie reitsportliche Veranstaltungen von internationalem Rang prägen den Ruf Warendorfs als "Stadt des Pferdes".
Der Rückweg nach Harsewinkel verlief auf gleicher Route, allerdings zeitweise mit leichtem Gegenwind.
Nach Verladen der Räder ging es nun per PKW wieder zurück nach Jöllenbeck.

 Abendwanderung zur Liesbergmühle (Enger) am 25.09.2015

Am Freitag, 25.9.2015 fand die letzte der 5 Abendwanderungen unter dem Motto "Musikalisches aus der Region" statt. Die Wandergruppe startete um 17.30 Uhr am Heimathaus und folgte dem Lilienweg entlang des alten Bahndamms über Pödinghausen nach Enger. Auf dem Weg brach langsam die Dämmerung  herein und auf Grund des beständigen Wetters konnte man einen wunderschönen Sonnenuntergang genießen. An der beleuchteten Liesbergmühle angekommen, wurden die Wanderer herzlich vom Heimatverein Enger empfangen und ins Mühlenhaus gebeten. Dort wärmen sich alle auf und lauschten der Märchenerzählerin Ute Rabe. Sie untermalte ihre Erzählungen von Natur und Schöpfung gemeinsam mit ihrem Partner Heino mit interessanten Tönen aus dem Didgeridoo. Es handelt sich hierbei um ein Instrument aus Australien, das dort von den Ureinwohnern gespielt  wird.

Das Ziel die Liesbergmühle Die Teilnehmer

Nach dem Vortrag durften die Instrumente auch von den Teilnehmern ausprobiert werden. Mit Taschenlampen ging es auf dem gleichen Weg zurück nach Jöllenbeck. Einige verkürzten die Strecke und fuhren ab Pödinghausen mit dem Auto. Gegen 22.15 Uhr kehrten alle wohlbehalten und entspannt durch die Stimmung und die Musik wieder am Heimathaus an.



Pickertessen am 17.10.2015

Am Samstag, 17.10.2015, trafen sich 54 Mitglieder des Heimatvereins Jöllenbeck zu einer Halbtagsfahrt. Zunächst fuhren die Teilnehmer zur Besichtigung des angeblich ältesten Feuerwehrmuseums in Preußisch Oldendorf-Schröttingshausen. Ein Museum mit Geräten und Ausrüstungen aus 400 Jahren. Es ist das erste Museum dieser Art in Ostwestfalen und besteht seit 1973. Untergebracht ist es in einer ehemaligen Schule aus dem Jahre 1862. Das Museum zeigt die historische Entwicklung des Feuerlöschwesens im ländlichen Raum.
Im Anschluss an den Museumsbesuch führte die Fahrt zum nahegelegenen Limberg. Hier waren bereits im „Forsthaus Limberg“ die Tische zum traditionellen Pickertesssen gedeckt. Westfälischen Pickert mit verschiedenen Beilagen bis hin zur Leberwurst gab es reichlich und gut, gebacken nach einem sehr alten Rezept. Auch Kaffee und Tee „satt“ war ausreichen vorhanden.

Im Feuerwehrmuseum Ruine Burg Limber
Der Eingang durch die restauriert Fassade Austausch von Neuigkeiten

Schmuckstück des Anwesens ist der Nachbau der historischen Forsthausveranda. Hier genießen Sie einen wunderschönen Fernblick über das Oldendorfer Land. Jagdtrophäen erinnern an die Geschichte des Hauses. Von dort sind nur ein paar Schritte bis zu den historischen Mauern der mittelalterlichen Burg Limberg mit restaurierter Wallanlage und Burgturm.
Nachdem der Pickert verzehrt war, blieb noch ca. 1 Stunde um zu klönen und das ein oder andere Bier zu trinken, bevor die Rückfahrt nach Jöllenbeck angetreten wurde
Ein insgesamt fröhlicher und unterhaltsamer Nachmittag ging dann gegen 19.00 Uhr zu Ende

 

Klönen und mehr... am 22.10.2015
Vortrag über den „Posaunengeneral“ Johannes Kuhlo 1856-1941

Über das Leben und Wirken von Johannes Kuhlo hielt am 22.10.15 Friedhelm Wittenberg vor 35 interessierten Zuhörern einen mit einer Präsentation unterlegten Vortrag. Zur Einstimmung  spielten Kerstin Biermann und Karl-August Pottkamp auf Original-Kuhlo-Hörnern den Choral „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ in der historischen Fassung und danach in einer rhythmischen Fassung von Johannes Kuhlo.
Johannes Kuhlo kam am 8. Oktober 1856 in Gohfeld als Sohn des Pfarrers Eduard Kuhlo in zur Welt. Autodidaktisch brachte er sich das Spiel auf einer Altposaune bei. Später stieg er dann auf das Flügelhorn um. Nach dem Abitur, das er 1875 in Gütersloh ablegte studierte er in Leipzig, Erlangen, Halle (Saale) und Münster Theologie. Die theologische Fakultät Erlangen verlieh ihm 1927 die Ehrendoktorwürde.
1822 wurde er in Hüllhorst ordiniert, wo er auch die Schildescher Pfarrerstochter Anna Siebold heiratete.
1892 wurde er von Bodelschwingh nach Bethel gerufen, wo er Vorsteher der Diakonenanstalt Nazareth wurde.
Johannes Kuhlo war immer in der Posaunenmusik engagiert. In den Jahren 1893 – 1908 entwickelte er mit dem Bielefelder Instrumentenbauer Ernst David das nach ihm benannte Kuhlohorn. 1899 und 1900 brachte er für Kaiserhuldigungen am Kaiser-Wilhelm-Denkmal und in Bethel mehrere Tausend Bläser und Sänger zusammen, die dann unter seiner Leitung spielten und sangen.1920 bis 1931 präsentierte das Kuhlo-Sextett auf zahlreichen europaweiten Reisen die Kuhlo’sche Posaunenmusik. Übergangsweise ernannte man ihn 1933 zum Reichsposaunenführer. Unter anderem brachten ihm die Großveranstaltungen den Beinahmen „Posaunengeneral“ ein.
Auf J. Kuhlo geht die Klavierschreibweise für Bläsernoten zurück um das Zusammenspiel von Gemeindegesang, Orgel, Chor und Bläsern problemlos zu ermöglichen. Ebenfalls hat Kuhlo mehrere Posaunenbücher herausgegeben.

Der Referent war gut vorbereitet Die interessierten Zuhörer

Am 1. Mai 1933 trat Kuhlo in die NSDAP ein. Bereits im März 1932 empfahl er einem „Bibelchristen“ in einem Privatbrief: „Ich ehre Hindenburg und wähle Hitler“. Der Brief gelangte an die Öffentlichkeit und wurde von der NSDAP propagandistisch ausgenutzt. Kuhlo blies auf dem Obersalzberg Hitler ein „Ständchen“ und nahm eine Posaunenfassung des Horst-Wessel-Liedes in seine Notensammlung auf.
Der fast zweistündige Vortrag verlangte von den Besuchern viel Geduld und ebenso große Bereitschaft, sich offen und kritisch mit den Schatten auf dem Lebenswerk Kuhlo auseinanderzusetzen: die blinde Verstrickung des fast 80jährigen Kuhlo in den Nationalsozialismus und die Verehrung Hitlers. Für eine solche Auseinandersetzung wurden an diesem Abend wesentliche Archivdokumente der aktuellen Kuhlo-Forschung präsentiert.


Halbtagesfahrt mit Wurstebrei und
einer Live-Modenschau am 07.11.2015 62 Teilnehmer

Auf dem Programmkalender des Heimatvereins stand für diesen Samstag, 07.11.2015 eine Halbtagsfahrt zum Wurstebreiessen. Gut 60 Teilnehmer machten sich um 13.00 Uhr auf den Weg. Zunächst ging es zur „Firma Höinghaus“, einem Modehersteller in Hille-Oberlübbe. Auf einer Live-Modenschau wurde hier bei Kaffee und Kuchen herbstliche und winterliche Damenmode präsentiert. Im Anschluss gab es die Möglichkeit auf 3000 m² zu shoppen was das Herz begehrte, was weidlich ausgenutzt wurde.
Nachdem die meisten Wünsche erfüllt waren, fuhr die Gruppe nach Bad Oeynhausen zum „Haus Biele“. Hier war ein Buffet mit Wurstebrei (hier Stipp-Grütze genannt), Pfefferpothast (westfälisches Gericht) und Salat bestellt. Am Ziel angekommen, herrschte zunächst helle Aufregung, da der Bus eine Stunde früher als  vereinbart ankam und die Speisen noch nicht ganz fertigt waren. Die Geldbeutel saßen im Moderhaus scheinbar doch nicht so locker, daß sich die Abfahrt von hier, eine Stunde früher ergab, als vorgesehen.

 Bei der Modenschau  Im Gasthof Biele

Die Gäste störte es wenig und so wurde das ein oder andere Bier mehr getrunken.  Als dann das Buffet eröffnet wurde, war die Freude groß und es wurde kräftig zugelangt. Das Bedienungspersonal hatte manchmal seine Not die geleerten Schalen mit Nachschub wieder aufzufüllen. Da der Fahrpreis gut kalkuliert war, gab es zum Abschluss für jeden noch ein Schnäpschen als Gewinnausschüttung. Letztlich waren alle zufrieden und der Bus konnte gegen 19.00 Uhr die Rückfahrt antreten, um um ca. 20.00 Uhr Jöllenbeck wieder zu erreichen.

 

Adventliche Feier auf dem Hof Upmeier zu Belzen am 6.12.2015 ca. 100 Teilnehmer

Fast 100 Heimatfreunde trafen sich am Samstag, den 05. Dezember auf dem historischen Bauernhof Upmeier zu Belzen um auf der Feierdeele um dort die diesjährige Adventfeier ihres Heimatvereins zu erleben.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden, Hans-Heinrich Klußmann, wurde leckerer Kuchen zu Kaffee oder Tee an den Tischen serviert.
Die musikalische Gestaltung lag in diesem Jahr bei den beiden Künstlern Petra Finke (Gesang) und Alexander Bartelmeier (E-Piano und Gesang). Neben den Darbietungen der Beiden, konnten die Heimatfreunde auch einige Weihnachtslieder aus dem neu aufgelegten Weihnachtsliederheft des Heimatvereins singen.

Fast 100 Personen auf der Deele des Uphofes P. Finke u. A. Bartelmeier sorgten für Unterhaltung

Daneben war noch genügend Zeit für den einen oder anderen Plausch. Vor dem Auseinandergehen wurden auch schon Verabredungen für die nächste Veranstaltung, den Klönabend am 10.Dezember im Heimathaus, getroffen.


Bildnachweis:

1) Neue Westfälische

2) Kirchengem. Halle