Jahreshauptversammlung des Heimatverein 19.01.2013, 128 Teilnehmer
Ein „Volles Haus“ konnte der Vorsitzende Hans-Heinrich Klußmann begrüßen, 128 Heimatfreunde waren zur Jahreshauptversammlung in die Gaststätte zum „Auerhahn“ in Melle-Küingdorf gekommen. Die Entwicklung der Mitgliederzahl sei positiv, 2012 traten 25 neue Mitglieder dem Verein bei. Nach dem Rechenschaftsbericht, gedachte die Versammlung der verstorbenen Heimatfreunde des vergangenen Jahres. Uwe Biermann berichtete über die Abendwanderungen, es konnten zwölf lauffreudige Wanderer mit dem Deutschen Wanderabzeichen in Bronze ausgezeichnet werden. Für das kommende Jahr sind wieder sechs Wanderungen im Angebot. Die Radfahrtruppe um Hugo Rieke war gleichfalls aktiv, sie radelten auf ihren sechs Touren über 5.000 km zusammen. Im kommenden Jahr sind neue Radtouren geplant, unter anderem die Rila-Tour rund um Bad Essen mit Schloss Ippenburg. Rudolf Kobusch war mit der Teilnahme an den Infogängen, Ausflügen und Tagesfahrten gleichfalls sehr zufrieden. Für 2013 ist eine Mehrtages-Fahrt zur Mecklenburger Seenplatte geplant. Nach dem Bericht der Kassenprüfer konnte der Vorstand entlastet werden, Vorstand und Beirat gehen unverändert in das neue Jahr. Das gemeinsame Abendessen mit anschließendem Tanz, rundete die Veranstaltung ab
Klönen und mehr....
Per Auto in Australien unterwegs 24.01.2013 ca. 45 Teilnehmer
Der Heimatverein hatte zu seinem ersten Klönabend eingeladen, und die Deele im Heimathaus war gut besetzt. Kerstin Mair berichtete von ihrer vierwöchigen Australien-Reise zum Jahreswechsel 2010/2011. Die 42-jährige und ihre Freundin Maira Aschoff landeten nach 20 Stunden Flug in Cairns an der Ostküste. Von hier starteten die beiden mit dem Auto zu einer über 3.700 km Autofahrt, immer der Küste entlang Richtung Brisbane, Sydney und Melbourne. Starke Regenfälle und Hochwasser beeinträchtigten zu Anfang die Reise. Die Eindrücke die sie in vielen Bildern festgehalten hatten, können nicht alle aufgezählt werden. Ein Höhepunkt war sicher der Hubschrauber-Rundflug über Sydney, die gezeigten Bilder waren beeindruckend. Der absolute Höhepunkt aber war Silvester in Sydney. Kerstin und Maira sahen zwei Feuerwerke, eines um 21 Uhr für Kinder, und das Feuerwerk zum Jahreswechsel. Sie hatten Plätze auf einem Schiff im Hafen gebucht, und erlebten ein grandioses Spektakel. Die Feuerwerke in Originallänge auf Video aufgenommen, bildeten den Abschluss des interessanten Reiseberichtes. Zum Ende der Reise entdeckte Kerstin Mair in einem Vorort von Melbourne, eine Straße mit ihrem Namen „Mair“, ein Grund, um vielleicht noch einmal nach Australien zu reisen. Die Besucher spendeten zum Schluss regen Applaus, und Rudolf Kobusch bedankte sich bei Kerstin Mair mit einem kleinen Präsent.
Heimatkultur und Grünkohlessen 16.02.2013 74 Teilnehmer
Jeweils im Februar bietet der Heimatverein seinen Mitgliedern das traditionelle Grünkohlessen an. Diesmal starteten 74 Heimatfreunde zu einer Fahrt nach Bad Laer. Die Stadt hat eine 1000-jährige Geschichte und ein kleiner Teil davon ist im Heimatmuseum ausgestellt. Museumsleiter Ludwig Wahlmeyer präsentierte mit Stolz die einzelnen Schwerpunkte. Ein Raum war dem Leinengewerbe gewidmet. Gerätschaften zum Spinnen und Weben, oder die Bilddokumentation vom Flachsanbau, bis hin zu den Produkten die aus Leinen hergestellt werden. Anschließend führte ein kleiner Fußmarsch zur Katholische Kirche „Mariae Geburt“. Die Kirche besticht durch ihre Schlichtheit im Inneren, eindrucksvoll die schönen Glasfenster mit christlichen Themen, der ehemalige Lehrer Ludwig Wahlmeyer brachte humorvoll den Heimatfreunden die Geschichte der Kirche näher.
Ludwig Wahlmeyer (links) erklärt die Geschicht der Kirche |
Das Grühnkohlessen in angenehmer Atmosphäre |
Nach soviel Kultur ging es weiter in den Ortsteil Westerwiede, hier gibt es die „Bauernstuben“, wo die „Jöllenbecker“ zum Grünkohlessen erwartet wurden. Ein traditionelles Grünkohlessen ist nichts für Vegetarier. Das reichhaltige und schmackhafte Essen stellte die Teilnehmer aber mehr als zufrieden, das konnte Reiseleiter Rudolf Kobusch auf der Rückfahrt am Beifall für den schönen Nachmittag feststellen.
Jubilar-Ehrung im Heimatverein 27.02.2013
Der Heimatverein Jöllenbeck ehrte dieses Jahr sechzehn Heimatfreunde für langjährige Mitgliedschaft. Der Einladung in das Cafe „Nostalgie an der Jöllequelle“waren dreizehn Mitglieder gefolgt. Nach Kaffee und Kuchen, überreichte der Vorsitzender Hans-Heinrich Klußmann und sein Stellvertreter Uwe Biermann, Urkunden und Präsente an die Jubilare. Besonders erwähnt wurde Erwin Pilgrim, als ehemaliger Vizevorsitzender und Organisator von über 360 Fahrten und Wanderungen, hat er sich im Laufe seiner 60 Jahre um den Heimatverein verdient gemacht. Siegfried Schliemann blickt auf 50 Jahre zurück, Kurt Bruelheide, Frieda Haubrock, Irmgard Pott, Willi Uphaus und Helmut Voßmerbäumer gehören 40 Jahre dem Verein an. 25 Jahre sind Armin Cohnen, seine Frau Dorothea, Renate Deutmann, Otto Hölscher, Karl-Heinz Husemann, Helmut John, Ingeborg Peschke, Günther Vahle und Otto Welp dabei. Allen wünscht der Vorstand noch viele schöne Jahre im Heimatverein.
Die Jubilare 2013 | Erwin Pilgrim 60 Jahre im Heimatverein |
Klönen und mehr...
Hofgeschichten und Familienforschung 28.02.2013 55 Teilnehmer
Der Heimatverein Jöllenbeck hatte zu diesem Vortrag eingeladen, und 55 Personen waren ins Heimathaus gekommen. Der Referent Bernd Klumpe-Scheel hat sich jahrelang mit der Jöllenbecker Hofgeschichte beschäftigt, sein Partner Carsten Wöhrmann nahm sich der Familienforschung an. Bis sie sich bei ihren Nachforschung begegneten, und nun die Familienforschung im Kirchspiel Jöllenbeck gemeinsam weiter verfolgten. Zentraler Punkt für ihre Arbeiten wurden die Abschriften des ehemalige Lehrers Rudolf Weitkamp, der Jöllenbecker hatte die Kirchenbücher von 1676 bis 1944 abgeschrieben, insgesamt sechs Bände. Mit moderner Computertechnik arbeiteten der Kommunalbeamte und der Finanzbeamte den Nachlass auf, einige Zahlen: In der Zeit von 1785-1852 wurden 2000 Geburten, 1200 Hochzeiten und 6500 Todesfälle, insgesamt 16000 verschiedene Personen genannt. Die Datenbänke werden immer wieder aktualisiert, und können im Internet auf der Homepage des Heimatvereins Jöllenbeck unter:
www.heimatverein-joellenbeck.de (Links und Informationen- Ahnenforschung) eingesehen werden.
Das Thema war so umfangreich, dass der Klönabend „Hofgeschichten und Familienforschung“ Überlänge bekam, und die Zuhörer erst nach drei Stunden den Heimweg antraten.
Tagesfahrt nach Bochum und Oberhausen. 14.03.2013 45 Teilnehmer
Am Donnerstag, dem 14. März 2013, starteten wir zur ersten Tagesfahrt in 2013. Die Fahrt, mit 45 Personen, führte zunächst in das Deutsche Bergbau-Museum nach Bochum.
Dieses Museum wurde 1930 eröffnet und ist ein Museumsbergwerk, 20 Meter unter der Oberfläche.In diesem Bergwerg wurde keine Kohle gefördert. Es wird von ca. 300 000 Besuchern in jedem Jahr besucht und befasst sich im oberen Teil, zwei Stockwerke, mit der Geschichte und Arbeitstechniken des Bergbaus, unter der Erde und dem Wasser mit den Techniken der Kohleförderung. Zu Beginn stellte ein geführter Rundgang in 17 Meter Tiefe sehr anschaulich die körperlich schwierige und gefahrvolle Arbeit unter Tage dar. Beeindruckend war auch die Übersicht über den technischen Aufwand und die finanziellen Mittel, bis hin zu den Ewigkeitslasten (Bodenabsenkungen), die benötigt werden, um die Steinkohle abzubauen. Aus bereits stillgelegten Bergwerken sind im unteren Teil die einzelnen Förder- und Abräummaschinen wie Förderbänder, Bohrmachinen mit den entsprenden Bohrkronen bis zu einem Durchmesser von drei Meter zu besichtigen.
Nach dem Museumsbesuch fuhr uns der Bus nach Oberhausen. Hier erlebten wir Europas größte Shopping-Meile, das Centro Oberhausen. 100 000 m² (10 ha) überdachter Fläche mit 222 Läden und Gastronomiebetrieben von preiswert bis gehoben, erwarten den Besucher. Jeder Teilnehmer konnte hier seinen Vorstellungen entsprechend, 3 Stunden verbringen, bevor es um 16.00 Uhr zurück nach Jöllenbeck ging.
Klönen und mehr.... 21.03.2013 ca. 85 Teilnehmer, Wiederholung am 23.05.2013 ca. 50 Teilnehmer
„Willem von Enger“ - der Nichtseßhafte (Buchtitel von August Stender)
Der Heimatverein wurde von dem großen Interesse an diesem Vortrag überrascht, kurzfristig musste der Vortrag ins „Begegnungszentrum“ verlegt werden. Der Referent Wolfgang Balz, Rektor der Jöllenbecker Grundschule Dreekerheide, hat Wilhelm von Enger persönlich nicht gekannt, aber das Leben des Vagabunden mit den vielen Anekdoten, hat ihn interessiert. W.v.E. ist am 8.September 1895 wahrscheinlich in Dortmund geboren, und später in Enger aufgewachsen. Hier führte er zunächst ein normales Leben, ein großer Bruch, wie er selber sagt, ließ ihn die Familie verlassen, und ein Leben als Vagabund und Landstreicher führen. Er tingelte durchs Ravensberger Land, und war auch oft in Jöllenbeck. Ältere Jöllenbecker erinnern sich an ihn, und seinen Spruch: „Es gib nur zwei deutsche Männer, Fürst Otto von Bismarck und Wilhelm von Enger“. Fotos zeigen den hageren Mann mit Schlapphut, Regenmantel und einem Spazierstock, auf dem er das Flöte spielen imitierte. Bekannt sind Briefkontakte zum Jöllenbecker Walter Kipp oder dem Bielefelder Geschäftsmann Robert Hoppe, auch ein Arzt aus Jöllenbeck hat ihn mehrfach medizinisch versorgt. Die letzte Station von Wilhelm Disselmeyer, so sein richtiger Name, war die Landespflegeanstalt Benninghausen bei Lippstadt, heute Eickelborn. Hier ist er gestorben, sein Grab ist namenlos und trägt die Nr. 1137.
Noch heute, 45 Jahre nach seinem Tod, ist das Interesse groß, und einige Zuhörer konnten zum Schluss selbst erlebte Begegnungen mit ihm erzählen. Großer Beifall von den Zuhörern, und ein Präsent des Heimatverein, waren der Lohn für den interessanten Vortrag von Wolfgang Balz.
Osterspaziergang 2013 1.04.2013 ca. 60Teilnehmer
„Vom Eise befreit sind Strom und Bäche“ heißt es in dem Gedicht, Osterspaziergang von Johann Wolfgang von Goethe. Dies traf am Ostermontag 2013 nicht zu. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt trafen sich gut 60 Mitglieder des Heimatvereins Jöllenbeck um 13.00 Uhr zu einem Osterspaziergang mit anschließendem Kuchen- und Schnittchen Buffet.
Mit 2 Bussen ging es zunächst zum Dümmersee. Aufgeteilt in 2 Gruppen wanderten die Gäste von Hüde nach Lembruch oder von Dümmerlohausen nach Lembruch. Beide Strecken waren mit jeweils ca. 5 km gleich lang. Der Spaziergang von Hüde nach Lembruch war für Personen, welche die touristische Seite des Dümmers sehen wollten, der Weg vom Olgahafen in Dümmerlohausen nach Lembruch war für Mitglieder, die die ruhigere, naturbelassene Seite des Sees genießen wollten gedacht.
Nach ca. 1,5 Stunden trafen sich alle wieder auf dem Parkplatz des Hotels Seeblick in Lembruch um anschließend nach kurzer Fahrt das Restaurant Moorhof in Oppenwehe zu erreichen.
Hier war für alle Teilnehmer ein umfangreiches Kuchenbuffet angerichtet, was nach dem Verteilen des Kuchens in ein Schnittchen Buffet überging. Die Osterstimmung war bei dieser Beköstigung ausgezeichnet und ließ keine Wünsche offen. Zwischen den beiden Buffets erzählte der Senior des Moorhofes in einem kleinen Vortrag über die Geschichte des Hauses und der Umgebung. Nicht ohne Stolz berichtete er über die letzten fast 50 Jahre des Gasthofes mit all seinen schönen und schwierigen Zeiten, die er als Inhaber des Restaurants erlebt habe.
Gegen 19.00 Uhr erfolgte dann der Aufbruch nach einem gelungenen Nachmittag in Richtung Jöllenbeck, das um 20.00 Uhr wieder erreicht wurde.
Infogang in und um Jöllenbeck...... am 11. + 18.04.2013 ca. 75 Teilnehmer
Historisches und Backkunst
Für den „Historischen Rundgang“ des Heimatvereins hatte Heinz Gößling die Katholische Liebfrauenkirche, eine ehemalige Hausweberei, die Moschee des Islamischen Kulturverein und die Bäckerei Böndel ausgewählt. Der Heimatfreund Günter (Lukas) Hokamp stimmte mit dem „Jöllenbecklied“ die 35 Teilnehmer musikalisch auf den Infogang ein.
In der Katholischen Liebfrauenkirche empfing Vikar Christian Matuschek und Gemeinderatsmitglied Manfred Bartsch die Heimatfreunde. Die Kirche ist 1957/58 erbaut, davor hatte die evangelische Marienkirche den katholischen Christen offen gestanden. Manfred Bartsch erklärte die verschiedenen Einrichtungen der Kirche: Altar, Reliquien sowie die Leidensstationen Christi.
Danach wurde am Leggeweg die Räume einer ehemaligen Hausweberei besichtigt. Die Hausweber produzierten für die Firma Delius, oft sechzehn Stunden am Tag.
In der ehemaligen Getreidemühle Niedieck, gründete im Juni 1994 der Islamische Kulturverein eine Moschee. Für die Heimatfreunde öffneten sich die Türen, und der Leiter Mustafa Özemir, begrüßte die Besucher. Mit Stolz erklärten die anwesenden Muslime ihren Gebetsraum, Freitag ist Gebetstag in arabischer Sprache, ansonsten wird neben türkisch auch deutsch gesprochen.
Die letzte Station führte zum „Jöllen-Bäcker“ Böndel. Die Bäckerei wurde 1898 gegründet, in vierter Generation führt die Familie nun den Handwerksbetrieb. Senior August Böndel sprach über die geschichtliche Entwicklung, alle Söhne bekamen immer den Vornamen August, wie er launig bemerkte. Nach den Informationen zur Backkunst von Bernd Böndel, konnten die Besucher die Produkte probieren, und mit Kaffee und Kuchen klang ein gelungener Nachmittag aus. Als Wegzehrung konnte jeder Teilnehmer noch ein kleines Landbrot mitnehmen. Die Teinehmer bedankten sich für die großzügige Aufnahme in der Bäckerei Böndel.
Heinz Gößling hatte den Infogang wieder gut vorbereitet, dafür bedankt sich der Heimatverein bei ihm.
Kaffeefahrt mit Einkauf, am 24.04.2013, 68 Teilnehmer
Die erste Kaffeefahrt in diesem Jahr führte die Teilnehmer zuerst nach Dissen. Hier war Gelegenheit zum Einkauf bei der Firma Homan. Die über 60 Teilnehmer machten regen Gebrauch die Produkte des Hauses zu kaufen. Anschließend ging es weiter nach Bad Rothenfelde, und im „Cafe Strathmann“ war die Kaffeetafel für die Heimatfreunde gedeckt, bei Kaffee und Kuchen gab es viel zu erzählen. Bei idealem Frühlingswetter war ein Spaziergang im Kurpark und an den Salinen entlang, eine willkommene Abwechslung, rundum war es ein sonniger und angenehmer Frühlingsnachmittag.
Der Mai kann kommen
Gemeinsames Maibaum aufstellen mit dem Boßelverein u. dem Heimatverein am 30.04.2013
Die Tradition des Maibaum aufstellen, pflegen der Boßelverein und der Heimatverein nun schon gemeinsam das zweite Jahr. Dies ist ein Stück Heimatarbeit für uns, meinte Vorsitzender Hans-Heinrich Klußmann. Die Frauen des Boßelverein und Heimatverein hatten den Kranz und die Girlanden mit rot-weißen Papierblumen geschmückt, und das Aufstellen bereitete auch in diesem Jahr kein Problem. Der ca. 15 Meter hohe Maibaum grüßt nun bis Ende Mai jeden, der am Platz des „Alten Bahnhofs“ vorbei kommt. Als Gast mit von der Partie war auch dieses Mal der Verein Ravensberger-Lichtlandschaften, der über seine Projekte informierte. Das herrliche Frühlingswetter lockte einige hundert Besucher an, und bei Bratwurst und Bier wurde der Mai willkommen geheißen.
Heimatverein säubert Wanderwege 18.05.2013 ca. 20 Teilnehmer
Pfingstsamstag hat der Heimatverein „Frühjahrsputz“ auf seinen Wanderwegen betrieben. Wanderwegewart Uwe Biermann konnte elf Frauen und Männer zu dieser Arbeit begrüßen. In Gruppen eingeteilt, mit blauen Säcken und Greifzangen ausgestattet, machten sich die Heimatfreunde an die Arbeit. Begangen wurde der Lilienweg, er führt nach Enger, der Rundwanderweg A 2, sowie der Dreieckweg Richtung Werther. Nach zwei Stunden Arbeit waren die Säcke doch gefüllt, gefunden wurden ein Paket mit Zeitungen, ein Einkaufswagen, Flaschen, ein Maschendrahtzaun und sogar ein Grill. Die großen Teile wurden deponiert, und später abgeholt. Die Aktion zeigt, dass die Natur immer noch zur Abfallentsorgung missbraucht wird. Der Heimatverein bedankte sich anschließend mit Bratwurst und Getränken bei seinen fleißigen Helfern.
Radtour zum Hücker-Moor 16.05.2013 23 Teilnehmer
Am 16. Mai war der Start in die neue Radelsaison 2013. Auf dieser ersten Tour starteten 23 Teilnehmer vom Heimathaus in Richtung Hücker-Moor. Die Fahrt verlief über Nagelsholz in Richtung Lenzinghausen Spenge. An der Wehrburg in Spenge wurde der erste Stopp eingelegt. Nach kurzer Pause ging es weiter über Groß-Aschen zum „Hücker“. Dank des guten Wetters war es möglich im „Moorstübchen“ das Mittagessen im Freien einzunehmen und den Blick auf das Hücker-Moor zu genießen. Der Rückweg erfolgte dann über Siele und Enger. Nach einer kurzen „Eispause“ in Enger endete nach ca. 35 km gegen 15.30 Uhr die erste Tour in Jöllenbeck. Alle Teilnehmer hatten die erste Tour gut überstanden und freuten sich über den gelungenen Tag.
Stadtrundgang und Spargelessen 20.05.2013 74 Teilnehmer
Die Tradition des Spargelessens pflegt der Heimatverein nun schon seit vielen Jahren. Pfingstmontag fuhr der Verein mit zwei Busse und 74 Heimatfreunden nach Höxter. Hier war Gelegenheit bei herrlichem Frühlingswetter sich die Kirchen und Fachwerkhäuser der Stadt an zu sehen. Die katholische St. Nikolaikirche und die gegenüberliegende Dechanei, ein prächtiges Fachwerkhaus, bilden den Mittelpunkt am Marktplatz. Anschließend ging es weiter nach Höxter-Ovenhausen,
hier im Ausflugslokal „Bauernstube zur Schenken-Küche“ wurden die Heimatfreunde schon erwartet. Die Gasträume sind im rustikalen Ambiente eingerichtet, wie zu Großmutters Zeiten. Das umfangreiche Spargelbuffet bot für jeden etwas, und ließ keine Wünsche offen. Sicher auch Anregung mit welchen Beilagen Spargel gegessen werden kann. Die Abfahrt rückte näher, und die Heimatfreunde konnten die Rückfahrt durch das abendliche Weserbergland genießen.
Fünfhundert Mitglieder am 21.05.2013
„Mitglieder werben Mitglieder“ mit diesem Motto haben die Vereinsmitglieder Liesel Hellmann, Brigitte Henning und Marianne Schnittger, Horst Tessmer als Mitglied im Heimatverein Jöllenbeck geworben. Bei der Veranstaltung „Maibaum aufstellen“ haben die Überredungskünste der Heimatfreundinnen, und die lockere Stimmung der Veranstaltung, sicher zu seinem Beitritt beigetragen. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass Horst Tessmer Mitglied Nr. 500 ist. Als ehemaliger Betriebsmalermeister der Firma Oetker suchte er schon lange Abwechslung in seiner Freizeit. Der fast 75-jährige nimmt seit zwei Jahren an den Radtouren des Vereins teil, und somit fiel der Schritt Mitglied zu werden, leicht. Der Verein bedankte sich mit einer Urkunde und einem kleinem Präsent. Der Heimatverein hatte vor 20 Jahren mit 538 Mitgliedern seine höchste Mitgliederzahl, die aber stetig abnahm. Mit einem attraktiven Programm zeigt die Kurve seit etwa fünf Jahren wieder nach oben, worauf alle Mitwirkenden im Vorstand stolz sind.
Radtour am 13.06.2013 18 Teilnehmer
Else, Werre, Weser war das Motto der zweiten Radtour des Jahres 2013.
Trotz der sehr unsicheren Wetterlage hatten sich 18 Radler eingefunden. Um 10.00 Uhr ging es ab Heimathaus nach Bünde mit dem PKW.
Geradelt wurde zunächst an der Else entlang. Die Else mündet später in die Werre. Die Fahrt führte weiter entlang der Werre über Löhne. Hier wurde ein Zwischenstopp eingelegt, bevor es weiterging vorbei an den Sielterassen, Werrepark zum großen Weserbogen. Von hier aus war es nicht mehr weit zu dem Ziel: Bauerncafé „Im Lohbusch“. Bei sonnigem Wetter konnte die Mittagspaus im schönen Cafégarten genossen werden. Nachdem sich alle gestärkt hatten wurde die Rückfahrt angetreten. Unterwegs gab es noch einen kurzen Abstecher zum „Salz- und Zuckerland“ in Bad Oeynhausen. Die Tour endete nach ca. 46 km wieder in Bünde und mit dem PKW wieder zurück nach Jöllenbeck.
Fünf-Tagesfahrt zum Hafendorf Rheinsberg 16.06-20.06 61 Teilnehmer
Wasser, Natur und Kultur
So lässt sich die Fünf-Tage-Reise des Heimatverein Jöllenbeck nach Mecklenburg beschreiben. Kultur stand auf der Hinfahrt in Magdeburg auf dem Programm. Der Dom und die „Grüne Zitadelle,“ ein Wohn- und Geschäftshaus, geplant vom Architekten Friedensreich Hundertwasser. Das Objekt beeindruckt durch seinen Baustil und der außergewöhnlichen Farbigkeit.
Die "Grüne Zitadelle" vom Architekten Hundertwasser erbaut | Blich auf das Hafendorf Rheinsberg vom Hotel |
Die Stadt Rheinsberg hat viel Wasser und Natur zu bieten, von hier aus starteten die Touren ins Ruppiner Land. Vom Ort Röbel begann die Schifffahrt über die Müritz, Deutschlands größtem Binnensee, hin zur Stadt Waren. Im dortigem Müritzeum, ein „Natur-Erlebnis-Zentrum“, waren die Heimatfreunde Auge in Auge mit der Fischwelt der Müritz.
Mit einer kleine Wanderung vom Hotel zum Schloss Rheinsberg begann der dritteTag. Das Schloss, war die Residenz des Kronprinzen Friedrich, und späteren Preußenkönig Friedrich II. Die gezeigten Räume strahlen noch heute eine schlichte Eleganz aus. Die anschließende Schifffahrt über fünf Seen, alle mit Kanälen verbunden, zeigte die Einzigartigkeit der Mecklenburger- Seenlandschaft. Ein gemeinsames Kaffeetrinken im Hotel, beendete den erlebnisreichen Tag.
Schloss Schwerin | Die Teilnehmer vor dem Schloss Rheinsberg |
Auch mit dem Bus kann die Landschaft des Literaten Theodor Fontane erlebt werden. Neuruppin, ist die Geburtsstadt Fontanes und Karl Friedrich Schinkels, später Städtebaumeister. Die beredte Reiseleiterin ließ es an Informationen nicht fehlen. Schloss Meseberg, offizielles Gästehaus der Bundesrepublik, die Klosterruine Lindow und der Große-Stechlin-See, erinnerten an Theodor Fontanes Romane.
Am Rückreisetag machten die Heimatfreunde noch einen Stopp in der Stadt Schwerin. Ein Rundgang durch die Altstadt und die Schlossbesichtigung standen auf dem Programm. Die Führung durch das Schloss, der Blick auf die Parkanlagen, waren noch einmal ein Höhepunkt der Reise.
Die sonnigen Tage, das besondere Hotel „Hafendorf Rheinsberg“ sowie das umfangreiche Programm, machten die Reise zu einem besonderen Erlebnis. Vorsitzender Hans-Heinrich Klußmann bedankte sich daher auf der Rückfahrt mit einem Präsent bei den Organisatoren dieser Reise, für ihre hervorragende Vorbereitung, alle 61 Heimatfreunde schlossen sich dem mit großem Beifall an.
Schulwandern mit dem Heimatverein
11. + 12.7.2013 Waldschlösschen-Schule
15. + 16.7.2013 Grundschule Dreekerheide
Kurz vor den Sommerferien veranstalteten die Grundschulen „Am Waldschlösschen“ und „Dreeker Heide“ zusammen mit dem Heimatverein Schulwandertage. Wanderwart Uwe Biermann, hatte für alle Klassen, die Touren nach Themengebieten ausgearbeitet, und 10 Männer und Frauen des Heimatvereins begleiteten die Kinder und Lehrkräfte. Der Dorfrundgang, das NSG Moorbachtal, eine Energiewanderung, der Hof Schröder in Theesen oder der Besuch bei einem Imker standen auf dem Programm. Die Kinder waren sehr interessiert, wird der Wandertag doch später im Unterricht aufgearbeitet. Aber auch die Pausen kamen nicht zu kurz, war ein Spielplatz oder Bauernhof in der Nähe, wurde Rast gemacht, und die Rucksack-Verpflegung kam zum Einsatz. Die Begleiter des Heimatvereins, sowie die Lehrkräfte, freuten sich über das große Interesse der Kinder. Fast 500 Kinder waren auf den Wanderwegen in und um Jöllenbeck unterwegs.
Kurze Rast. Die "jungen Wanderer" der "Dreekerschule" mit ihrer Lehrerin und einer Betreuerin vom Heimatverein | Kinder der "Waldschlösschen-Schule" vor der "alten Dorfschule"am Tie |
Dass so ein Kontakt zwischen Schule und Verein stattfindet, kann nur positiv für beide Seiten sein, findet Grundschulleiterin Karin Sohl, von der Schule „Am Waldschlösschen“. Der Heimatverein wanderte dieses Jahr mit der Grundschule „Dreeker Heide“ zum vierten Mal, die „Waldschlösser“ waren zum ersten Mal dabei.
Tagesfahrt nach Goslar 13.07.2013 45 Teilnehmer
Am Samstag dem 13. Juli 2013 fuhren ca. 50 Mitglieder des Heimatvereins Jöllenbeck bei herrlichem Wetter zu einem Besuch in die alte Kaiserstadt Goslar im Harz.
Angekommen, wurde unter Führung von 2 Stadtführern zunächst die Kaiserpfalz am Fuße des Rammelsberges besichtigt, bevor es weiter ging in die Altstadt.
Die Kaiserpfalz in Goslar |
Die Kaiserpfalz wurde erbaut von Heinrich III. in der ersten Hälfte der 1050er Jahre. Sie war mit ihren 54 m Länge und 18 m Tiefe zu seiner Zeit das größte Repräsentationsgebäude Europas. Besonders beeindruckend sind die 2 übereinander liegenden Säle mit 47 m Länge und 15 m Tiefe. Die Säle konnten damals sogar schon Wintertags beheizt werden.
Der Kaisersaal ist von 1877 – 1890 von Hermann Wislicenus mit einem prachtvollen Bilderzyklus ausgemalt worden. Der Zyklus umfasst neben einem monumentalen Hauptbild 10 große Historiengemälde.
Seit 1992 gehört der Pfalzbezirk gemeinsam mit der Goslarer Altstadt sowie dem Goslarer Eisenerzbergwerk zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Nach dem Besuch der Kaiserpfalz führten uns die Stadtführer durch die Altstadt, aufgeteilt Ober-, Unterstadt und Innenstadt. Bemerkenswert ist hier der hohe Anteil mit Schiefer bedeckter Häuser. Ca. 1000 Häuser stehen unter Denkmalschutz.
Ein ausgiebiges Mittagessen in einem historischen Restaurant der Innenstadt rundete den Besuch der Stadt Goslar ab. Anschließend führte die Rückfahrt durch Harz und Solling zurück nach Jöllenbeck, wo die Fahrt gegen 19.00 Uhr endete.
Radtour 20.07.2013 , 26 Teilnehmer
26 Teilnehmer gingen am 20.07.2013 auf „Rila-Tour“, bestehend aus einer ca. 15 km Ostwestfalen- sowie ca. 29 km Niedersachsen Tour.Gestartet wurde um 10.00 Uhr per PKW am Heimathaus mit dem Ziel Bad Essen.
Von dort ging die Fahrt vorbei an Burg Wittlage zum Mittellandkanal, der nach ca. 5 km wieder verlassen wurde. Weiter ging es durch wunderbare Wiesen, Felder und kleine Wälder.
Nach einer kleinen Zwischenrast war gegen Mittag der Ort Levern erreicht. Nach einer deftigen Mahlzeit im Gasthaus Reddehase konnte das Ziel, der historische Ortskern von Levern besichtigt werden. Vor dem dortigen Heimathaus fand ein Fotostop statt. Weiter ging es nach Rila.
Mit den Gärten der Sinne präsentiert sich hier eine fantastische Gartenanlage.
Bei idealen Radelwetter führte der Weg weiter auf dem niedersächsischen Teil der Tour, vorbei am Schloss Ippenburg nach Schloss Hünnefeld. Hier legte die Gruppe noch eine letzte Pause im Café-Garten der „Alten Rentei“ ein und genoss den Blick in den Schlossgarten.
Bis nach Bad Essen war es dann noch ein „Katzensprung“
Wie sagte zum Schluss ein Teilnehmer: „Und wieder geht ein schöner Tag zu Ende“.
Kaffeefahrt nach Bad Sassendorf, 14.08.2013 51 Teilnehmer
Schon früh haben die dortigen Salzquellen die Menschen angezogen. Das Jahr 1175 kann als das Gründerjahr von Sassendorf angesehen werden. Im August fuhren nun 51 Heimatfreunde auf einer sogenannten „Kaffeefahrt“ nach Bad Sassendorf. Der Ort bekam 1975 die staatliche Anerkennung zum Moor- und Sole-Heilbad. Die Gemeinde hat viel investiert, Kurpark und Ortskern sind ansprechend angelegt.
Der Kurpark von Bad Sassendorf | Sonnenschein, Rosen und lachende Frauen |
Im dortigen „Brunnencafe“ war die Kaffeetafel für die Jöllenbecker gedeckt. Bei Kaffee und Kuchen stärkten sich die Teilnehmer zunächst, um dann bei einem Spaziergang den Kurpark mit Rosengarten, sowie den Ortskern zu erkunden. Die Saline, die vielen Brunnen mit den Kunst-Objekten geben Bad Sassendorf einen harmonischen Eindruck, was auch die vielen Besucher zeigen. Die „Kaffeefahrt“ an dem sonnige Nachmittag hat sicher allen gut gefallen, war es doch eine schöne Abwechslung im normalen Alltag.
Tageswanderung zu den Gebrüder Grimm
im Bramwald 17.08.2013 36 Teilnehmer
Am Samstag, den 17.8.13 um 7.30 Uhr trafen sich Wanderfreunde des Heimatverein Jöllenbeck zu einer Spurensuche der Gebr. Grimm. Mit dem Bus ging es von Jöllenbeck über Lemgo und der Deutschen Alleestraße nach Gieselwerder zur Oberweser. Während der zweistündigen Busfahrt, wurde von einer Wanderfreundin das Märchen von „Goldbaum und Silberbaum“ zur Einstimmung auf den Tag vorgelesen. In Gieselwerder angekommen, traf die Gruppe auf Zwerg Hans und seine Frau Heike. Zwerg Hans war einer der Sieben Zwerge, die mit Schneewittchen in Gieselwerder die Märchenfiguren darstellen. Hans nahm den Wanderführer Uwe Biermann und die Wandergruppe mit in die Alte Festung, in der heute das Rathaus untergebracht ist. Er beschloss, dass Wanderfürer Uwe Biermann und seine Frau Kerstin heute in den Kreis der Zwerge aufgenommen wurden und durch den Tag führten. So waren die vier Zwerge Hans und Heike mit Uwe und Kerstin das Märchenquintett, das durch die Wälder führte. Zwerg Heike erzählte im Innenhof des Rathausparks das Märchen von „Schneewittchen“, anschließend besuchten die Wanderfreunde einen ortsansässigen Stockmacher. Einige nahmen einen Wanderstock mit auf die Märchenwanderung. Bergan in den Bramwald konnte man wunderbar ins Weser Tal schauen. Auf dem Kammweg angekommen, wurde es Zeit Frühstück zu machen, da die Wanderer auch zeitig in der Früh los gefahren waren. Nachdem das Rucksackfrühstück auf Baumwurzeln eingenommen war, ging es weiter über den Märchenrundweg nach Oedelsheim. Vor dem Ort machte Zwerg Kerstin ihren Rucksack auf und holte einige Sachen heraus. Sie erzählte das Märchen vom „Gestiefelten Kater“, andächtig hörten die Wanderer zu. Das Wort ward vorbei und es ging bergab zur Gestiefelten Katerfähre, die die Wandergruppe mit den vier Zwergen über die Weser zum Lokal brachte. Im Lokal „Fährhaus“ gab es dann das vorbestellte Mittagessen, welches ein jeder im Bus auf der Hinfahrt aus einer Liste auswählen konnte. Nach dem Mittagessen ging es über den Rottlandweg und Märchenlandweg bergan zum Grillplatz von Oedelsheim. Dort erzählte Zwerg Heike das Märchen vom „Tapferen Schneiderlein“. Vom Grillplatz weiter mit Blick ins Weser Tal wanderte die Gruppe durch den Reinhards Wald auf die andere Bergseite zurück nach Gieselwerder. Zwerg Uwe und Zwerg Hans machten noch einige Ausführungen zur Landschaft, Botanik und zur Geschichte der Region. In Gieselwerder am Ausgangspunkt angekommen, wurde die Gruppe von Busfahrer Volker mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen empfangen.
Bei blauem Himmel und Sonnenschein, gab es einen gelungenen Abschluss der Märchenwanderung. Zwerg Hans und Zwerg Heike verabschiedeten sich von der Wandergruppe, Zwerg Uwe mit Zwerg Kerstin fuhren mit den 39 Wanderern zurück nach Jürmke. In der Wandergruppe waren auch Kinder und ältere Erwachsene mit, die beim nächsten Mal gerne wieder dabei sein wollen.
Radtour am 22.08.2013 23 Teilnehmer
Zur vierten Radtour des Jahres am 22.08.2013 hatten sich 23 Heimatfreunde eingefunden.
Die ca. 46 Kilometer lange Tour führte zunächst über Häger nach Rotenhagen. Nach einer kleinen Pause ging es weiter durch sanftes Hügelland nach Thenhausen, vorbei an Stoppelfeldern, den Vorboten des nahenden Herbstes. Über Barnhausen war es dann nicht mehr weit bis nach Borgholzhausen. Hier wurde ein weiterer Zwischenstopp eingelegt, danach fuhren wir über Cleve und Hesseln weiter nach Halle.
Nach einer erholsamen Mittagspause musste dann der schwierigste Teil der Fahrt, der Ascheloher Berg, "bezwungen“ werden, was die Gruppe in bemerkenswerter Weise schaffte.
Über Werther und Häger ging es dann nach Jöllenbeck zurück.
Heimatverein auf „Blauer Fahrt“ am 24.08.2013 75 Teilnehmer
Die diesjährige Tagesfahrt führte 75 Heimfreunde nach Münster. Eine Stadt mit einer besonderen Atmosphäre. Münster hat viele historische Kirchen, Bauwerke und den Prinzipalmarkt zu bieten. Die Überraschung war aber eine etwas andere Stadtführung, die beiden Stadtführerinnen nahmen die Heimatfreunde mit auf eine „Krimi-Tour“ durch Münster. Wird hier doch der „Tatort Münster“, mit den Hauptdarstellern Jan Josef Liefers und Axel Prahl gedreht, sowie der ZDF-TV-Krimi „Wilsberg“, Leonard Lensing verkörpert den Buchantiquar. Kurze Wege führten zu den Drehorten und die Stadtführerinnen hatten Bilder und Geschichten von den Dreharbeiten anzubieten. Pro Jahr werden zwei „Tatorte“ und drei „Wilsberg“-Krimis in Münster gedreht. Ein Aufsehen erregender Fall war auch die Geschichte um Maria Rohrbach. Bis heute konnte der Mord an ihrem Ehemann nicht endgültig geklärt werden, einige der Zuhörer konnten sich an den Mordfall erinnern.
Mit Drehbuch auf "Krimi Tour" durch Münster | Ein Wahrzeichen ist der Kiepenkerl |
Nach soviel „Krimi“ sah das Programm ein gemeinsames Mittagessen vor. Danach hatte das Drehbuch für Tag noch einen weiteren Höhepunkt anzubieten: Die „Fahrt ins Blaue“ endete am Heimathaus in Jöllenbeck. Fleißige Hände hatten vorher die Deele für einen Umtrunk einladend hergerichtet. Von der letzten Moselfahrt waren noch etliche Weinflaschen im Fundus des Vereins. Der Wein und die Partyhäppchen ließen eine gute Stimmung aufkommen, und die Organisatoren freuten sich, dass sie mit ihren Ideen für eine abwechslungsreiche „Fahrt ins Blau“ gesorgt hatten.
Sternwanderung mit dem TWV in der Sennestadt am 01.09.2013; 10 Teilnehmer
Am ersten Sonntag im September führte der Teutoburger Waldverein für seine Mitgliedervereine eine Sternwanderung durch. Dieses Jahr war der Sennestadtverein der Ausrichter. Es kamen Mitgliedsvereine aus Detmold, Georgsmarienhütte, Oesede, Steinhagen, Amshausen, Jöllenbeck, Milse, Dornberg und der Ortsverein TWV Bielefeld. Alle nahmen an verschiedenen Wanderungen teil, die von der Weglänge her unterschiedlich waren. Eine Wanderung ging von Bielefeld - Sieker nach Sennestadt mit 12 km. Die Zweite war eine Rundwanderung mit 7 km zum Thema „Dünenwanderung rund ums Sprungbachtal“. Die Dritte Wanderung war ein Skulpturen Rundgang rund ums Sennestadthaus. Insgesamt waren es 140 Wanderfreunde des Teutoburger Waldvereins. Nach Begrüßung durch die Bezirksbürgermeisterin von Sennestadt konnten sich die Wanderer bei einer Erbsensuppe stärken und später noch an einigen Programmpunkten teilnehmen. Zum Ausklang gab es Kaffee und Kuchen, dann fuhren alle wieder in ihre Heimatorte zurück.
Jöllenbeck nahm mit 10 Wanderfreunden teil.
Radtour am 12.09.2013 14 Teilnehmer
Am 12.09.2013 war wieder Radeltag. Trotz der unsicheren Wetterlage, hatten sich 14 „Mutige“ am Heimathaus eingefunden. Von dort ging es zunächst mit dem PKW zum Start der Tour nach Spenge.
Die Radtour führte über Groß-Aschen und Ascher-Bruch nach Bennien. Hier wurde die erste Pause eingelegt. Weiter ging es über Riemsloh und später über den Else-Werre-Weg nach Melle-Bakum. Im gediegenen Ambiente des „Antik-Cafés“ wurde ein Mittags-Imbiss eingenommen.
Nach erholsamer Pause und bei prima Wetter begann der Rückweg, größtenteils auf der Schlösser-Route bis nach Schiplage und St. Annen.
Über Wallenbrück war es nun nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt der Radtour nach Spenge.
Die einhellige Meinung am Schluss war: „Wir haben wieder einmal großes Glück mit dem Wetter gehabt“.
Heimatverein enthüllt Erinnerungstafel
zum "Jürmker Herbstmarkt" am 13.09.2013
Alljährlich zum „Jürmker Klön“ jetzt „Herbstmarkt“, erinnert der Heimatverein Jöllenbeck an ein historisches Gebäude. Zu dieser Tradition trafen sich 50 Heimatfreunde zum Rundgang in Vilsendorf. Die 29. historische Tafel wurde an dem Gebäude der ehemaligen Dorfschule angebracht. Der Heimatverein erinnerte somit an den Schulunterricht der von 1803 bis 1842 im Kotten des heutigen Bauernhofes Brakensiek, genannt Voßmerbäumer, abgehalten wurde. Beim anschließenden Rundgang zu vier Gründerhöfen Vilsendorfs, der Rundgang war von Uwe Biermann ausgearbeitet, und führte zu den Höfen Voßmerbäumer, Schürmann, Brackmann und Dallmann/Höcker. Die jeweiligen Besitzer stellten ihre Höfe vor: Landwirtschaft lohnt sich heute nicht mehr, war der allgemeine Tenor. Die Gebäude sind zum Teil an Handwerksbetriebe vermietet. Nur der Hof Dallmann/Höcker, früher Kindermann, betreibt noch Viehhaltung.
Peter Kraiczek, Hans-Heinrich Klußmann und Helmut Voßmerbäumer enthüllen die Tafel |
Zuhörer auf dem Hof Brackmann |
Den Abschluss des Rundgang bildete der Besuch der evangelischen Epiphanias-Kirche. Pastor Joachim Cremer erzählte vom Entstehen des modernen Kirchenbaus. Anfang September feierte die Gemeinde das 50-jährige Bestehen ihrer Kirche. Erstmals fand der Rundgang außerhalb Jöllenbecks statt, und die Teilnehmer haben einiges über die Gründerhöfe Vilsendorfs erfahren.
Warendorfer Hengstparade am 22.09.2013 25 Teilnehmer
Am Sonntag, dem 22. Sept. 2013, fuhren 25 Mitglieder des Heimatvereins Jöllenbeck zur Hengstparade nach Warendorf. Das Nordrhein-Westfälische Landesgestüt Warendorf präsentierte über einen Zeitraum von 3 Stunden, begleitet von sachkundigen Kommentaren und Musik, eine spektakuläre Pferdeschau. Die Hengste zeigten in einzigartigen Schaubildern und Vorführungen ihr vielseitiges Können sowohl unter dem Sattel, als auch von Hand und vor der Kutsche. Ein besonderer Höhepunkt war die ungarische Post, bei der wagemutige Reiter im gestreckten Galopp, auf dem Rücken zweier Hengste stehend, über den Paradeplatz flogen. Anspruchsvoll waren auch die Lektionen der hohen Schule, bei denen die Warendorfer Speziallisten Levaden und Kapriolen präsentierten. In verschiedenen Anspannungen, wie vor der Postkutsche, den Sulkys und den Quadrigen wurden abwechslungsreiche Kutschenschaubilder gezeigt. Ein weiterer Höhepunkt war der Kaltblut-Neunerzug, bei dem einige Tonnen geballter Pferdekraft vor eine Postkutsche aus dem 19. Jahrhundert gespannt waren. Den Abschluss der Parade bildete die Jacobowski –Quadrille, bei der sich 16 Hengste in einzigartigen und anspruchsvollen Formationen zeigten.
Ein spannender Sonntag-Nachmittag ging gegen 19 Uhr mit der Rückkehr nach Jöllenbeck zu Ende,
Abendwanderung am 27.09.2013
Am Freitag, den 27.09.2013 ging die fünfte Abendwanderung des Heimatvereins in diesem Jahr über die Wanderwege A2 und Dreieckweg zum Hof Grundmann im Bargfeld. Die Tour führte durch das Pfarrholz zur Straße Tiesloh. Die Beckendorfstraße wurde überquert, dann wanderte man durch den herbstlichen Buchenwald zur Bargholzstraße. Jetzt waren es nur noch ein paar hundert Meter bis zum Hof Grundmann. Dort am Eingang des Hofes angekommen, konnte man schon den Geruch von Bratwurst und Lagerfeuer wahrnehmen. Die untergehende Sonne schien durch die Eichengruppe, die reifen Eicheln fielen herunter, man wusste es ist Herbst. Nachdem die Wanderer die ersten Getränke und ein Bratwürstchen verzehrt hatten, stimmten Rainer Lücking und Kerstin Biermann ein paar Wander- und Abendlieder am Lagerfeuer an.
Zum Schluss spielte Uwe Biermann auf dem Saxophon zur Gitarrenbegleitung: "Der Mond ist aufgegangen". Zwischendurch erzählte die Hofeigentümerin Margarete Große-Wöhrmann, geb. Grundmann, etwas zur Hofgeschichte. Später am Abend wurde es immer kühler und die Wanderer gingen zufrieden und frohen Mutes nach ca. 3.5 Stunden wieder nach Hause zurück.
Infogang in und um Jöllenbeck
Besuch beim Betonsteinwerk und der Trinkwasserstation
am Mittwoch, 9. Oktober, 32 Teilnehmer
Der Heimatverein setzt seine Infogänge in der Jöllenbecker Industrie fort. Heinz Gößling hatte für das Betonsteinwerk Siekmann und die Trinkwasserstation am Wörheider Weg eine Zusage bekommen. Der „Betonbäcker“, so wurde die Firma Siekmann schon mal scherzhaft genannt, wurde 1930 gegründet. Aus kleinen Anfängen ist das Unternehmen zum heutigen Betonsteinwerk gewachsen. Schornsteinklappen und Grenzsteine waren die ersten Produkte. Jörg Siekmann, er führt das Unternehmen in dritter Generation, und sein Vater Heinrich Siekmann empfingen die Heimatfreunde zur Besichtigungstour. Vom Material, zur Produktionsanlage, bis zum fertigen Stein, alles wurde erklärt und gezeigt. Es kommt auf die richtige Mischung an, erklärt der Chef, Qualität ist das oberstes Gebot. Jedes Produkt, es sind an die 500 Sorten, wird im eigenen Labor auf Qualität und Umweltvorschriften untersucht. Da die Produktion nicht ohne Lärm möglich ist, ist die Arbeitszeit auf 12 Stunden am Tag begrenzt.
Der Inhaber (mit Schirm) erklärt den Weg vom Material zum Stein | Ein letzter Handschlag am fertigen Produkt |
Zum Abschluss der Besichtigung gab es zur Stärkung Butterkuchen vom „Kuchenbäcker“. „Mit diesen Steinen lässt sich bauen“, war der Eindruck den die Infogänger mitnahmen.
Zum zweiten Objekt des Infoganges waren es nur wenige Schritte. Stadtwerke-Mitarbeiter Bernd Wörmann empfing die Teilnehmer am Trinkwasserbehälter. Der Behälter fasst 2.300 m³ = 2,3 Mill. Liter Trinkwasser, der Verbrauch liegt bei ca. 150 m³ pro Tag. Jöllenbeck bekommt sein Wasser aus verschiedenen Brunnen, den größten Teil liefern Brunnen aus der Senne, aber es bestehen auch Verträge mit Lenzinghausen und Herford. In der Druckerhöhungsstation nebenan, wird der Druck des ankommenden Trinkwasser von 0,5 bar auf 6,2 bar erhöht. Die Anlage ist technisch beeindruckend, Computer überwachen laufend den Druck, und schalten bei Bedarf die Pumpen ein.
Ein Techniker erklärt die wöchentliche Kontrollschaltung | Drei Pumpen regeln den Wasserdruck |
Die wöchentliche Kontrollschaltung wurde für die Besucher einen Tag vorgezogen, um das reagieren der Pumpen zu demonstrieren. Der Heimatverein bedankt sich bei allen, die diesen interessanten Nachmittag möglich gemacht haben.
Die letzte Radtour des Jahres 2013 am 10.10.2013 16 Teilnehmer
Die Wetterprognosen für diese letzte Radtour waren wieder einmal nicht optimal, dennoch waren 16 Teilnehmer am Start erschienen.
Bei recht kühler Temperatur jedoch mit Sonnenschein ging die Tour über Häger nach Rotenhagen. Hier wurde die erste Pause eingelegt. Weiter führte die Route über Suttdorf nach Königsbrück. Nach kurzer Rast wurde das nächste Ziel die Landschlachterei Wiehenkamp erreicht.
Nachdem hier Hunger und Durst gestillt waren, fuhr die Truppe weiter über St. Annen Richtung Spenge. Von dort über Nagelsholz in Richtung Jöllenbeck. Zum Heimathaus war es dann nicht mehr weit.
Bevor sich die Gruppe auflöste wurde ein letzter Stopp an der Grundschule Dreekerheide eingelegt.
Teilnehmer und auch der Leiter, Hugo Rieke, waren zufrieden mit der abgelaufenen Radel-Saison. Alle Teilnehmer freuen sich schon auf den Mai 2014, zum Start der Radel-Saison 2014.
Halbtagesfahrt nach Bad Holzhausen am12.10.2013 81 Personen
Diesmal fuhren wir mit dem Bus in das Wiehengebirge, zum Pickert essen in das jüngste und kleinste Heilbad in Nordrhein- Westfalen, Bad Holzhausen. Unser Ziel war das Landhaus Röscher, direkt am Kurpark gelegen. Unweit befindet sich auch eine Wassermühle in der auch noch Korn gemahlen werden kann. Nach einem, dem schlechten Wetter angepassten Rundgang durch den Kurpark, wurde die Mühle besichtigt. Ein Angestellter des Fremdenverkehrsvereins gab einige Erklärungen wie seinerzeit der Mühlenbetrieb vonstattengegangen ist. Anschließend folgte eine Information über den Kurort Bad Holzhausen. Der im Heilbad Bad Holzhausen angelegte Kurpark mit seinem Haus des Gastes ist ca. 5 ha groß. Der Kurpark verfügt über mehrere Teichanlagen mit Fischbesatz, einen edlen, teilweise uralten Baumbestand und herrlich gestaltete Blumenbeete. Auch sind schön angelegte Wege die zum Spazieren gehen einladen, angelegt. Leider konnte hiervon, bedingt durch den bereits einsetzen Regen kein Gebrauch gemacht werden.
In der Wassermühle Bad Holzhausen | Gemütliche Runde im Landhaus Röscher |
Zwischenzeitlich waren im Landhaus Röscher die Tische gedeckt und der von der Senior-Chefin gebackene Pickert lud zum Verzehr ein. Dazu gab es frisch gebrühten Kaffee, Butter, Rübenkraut und leckeres Apfelmus. Gegen 18.00 Uhr fuhren uns die Busse der Fa. Husemann und Redecker wieder nach Hause zurück. Trotz des schlechten Wetters war es ein gelungener Nachmittag.
Herbstwanderung 19.10.2013 28 Teilnehmer
28 Wanderer machten sich an diesem schönen Herbsttag auf den Weg. Der Startpunkt war das Heimathaus an der Amtsstraße. Als Wanderroute diente der A2. Zügig ging es durch die Breede in das Pfarrholz. An der ehemaligen Kläranlage an der Waldstraße musste der Bach überquert werden. Weiter ging es durch Wald des Bauern Heienbrok in Richtung Heidsiekerheide. Durch den Wald unterhalb Bauer Baumann, den Beckendorfer Mühlbach entlang, bis zu einem langgestreckten Tal.
Rast am Beckendorfer Mühlenbach | schönes Fachwerkhaus |
Hier eröffnet sich ein schönen Blick auf das „Kunterholz“ und den Bauerhof Wulfmeier und im weiteren Hintergrund auf den Teutoburger Wald. Nach einer kleinen Steigung wurde das ehemalige Obstgut Niedermöller erreicht. Die sich anschließende Straße führte durch das Industriegebiet „Heidsiekerheide“. An der Querung zu dem Bauerhof Tobusch, der Giebel war gerade restauriert, ging es an einer Schrebergartenanlage vorbei auf die Jöllenbecker Heide und in östlicher Richtung wieder zum Ausgangspunkt. Im Heimathaus war zwischenzeitlich der Tisch gedeckt. Frisch gebrühter Kaffee stand bereit. Einige fleißige Hände stellten von ihren gesammelten Blättern und Herbstfrüchten einen Herbstschmuck her. Alles in Allem war es ein gelungener Nachmittag.
Kinder backen Jöllenbecker Pickert 23.10.2013 12 Teilnehmer
Am Mittwoch, den 23.10. 2013, buken 12 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren zum zweiten Mal unter der Anleitung von älteren Mitgliedern des Heimatverein Jöllenbeck, Lappenpickert und süßen Pickert, im Bauernhof Café „Meyer zur Müdehorst“. Für so viele Personen wird eine Menge Platz benötigt, deshalb stellte Dorothea Meyer zur Müdehorst, die Inhaberin, ihre Großküche zur Verfügung.
Zuerst wurde den Kindern erklärt, was Pickert überhaupt ist. Manche konnten nichts mit dem Begriff anfangen. Dann wurden dicke Kartoffeln gewaschen, geschält und in eine Schale gerieben. Hierzu kam dann Mehl, Eier, Pfeffer und Salz. Im Anschluss wurde alles zu einer gleichmäßigen Masse verrührt. Im gleichen Zug machten andere Kinder den gleichen Teig, nur mit Hefe und Rosinen.
Nachdem diese Arbeitsgänge erledigt waren, wurde der Teig in kleinen Portionen in einer Pfanne verteilt und abgebacken, so lange bis er leicht braun aus sah. Parallel hatten einige Kinder schon den Tisch gedeckt und Marmelade, Rübenkraut, Butter und Leberwurst auf den Tisch gestellt. Bevor es zum Verzehr des leckeren Pickerts kam, sangen die Kinder mit Kerstin Biermann das Lied von der Pickertbäckerei. Dabei hatten sie so einen Spaß, dass sie das Lied zweimal singen wollten. Nun wurde der selbst gebackene Pickert genussvoll verzehrt. Das Urteil fiel überraschend gut aus und die Kinder nahmen sich vor, die Rezepte zu Hause mit den Eltern nachzubacken.
Nach dem Verzehr des Pickerts, las Kerstin Biermann die Geschichte vom Pickertmännlein vor. Für die Kinder gab es zum Schluss das Rezept vom Pickert und verschiedene Sorten Pickert mit nach Hause. Ein Dank gilt den Frauen, die dazu beigetragen haben, dass es eine gelungene Veranstaltung wurde
Klönen und mehr.. am 24.10.2013 ca. 65 Teilnehmer
An diesem Abend war Herr Wilhelm Lange aus Halle (Haller Wilhelm) als Gastredner im Heimathaus und hielt einen interessanten Vortrag über eine Reise zum Nordkap. Das besondere war, dass er die Fahrt mit seinem Traktor und auch allein unternahm. Oft sah er auf seiner Fahrt durch die Weite Finnlands stundenlang keine Menschen. Geschlafen hat er in seinem Wohnwagen. Herr Lange schilderte uns wie er die Reise geplant und später auch durchgeführt hat. In sehr vielen Erzählcafés im Umkreis war er schon zu Gast und erzählte seine Erlebnisse. In der örtlichen Presse wurde ebenfalls über die Fahrt "mit dem Trecker zum Nordkap" berichtet. siehe:
Neue Westfälische Ausgabe vom: 27. Okt. 2012
Neue Westfälische Ausgabe vom: 23. Okt. 2013
Halbtagesfahrt:„Essen vom Grill“ und „Lichtsicht“
am 08.11.2013, ca. 80 Teilnehmer
Eine Halbtagesfahrt führte gut 80 Heimfreunde in gemütlicher Busfahrt nach Bad Laer. Durch eine Programmänderung musste der Besuch von Bad Iburg ausfallen. Die „Westerwieder Bauernstuben“ empfingen die Teilnehmer daher schon am Nachmittag zum „Essen vom Grill“. Wie immer war das Angebot umfangreich und schmackhaft.
Nach dem Essen fuhren die Busse weiter nach Bad Rothenfelde. Hier wird zum vierten Mal die „Lichtsicht“ angeboten. Nach Einbruch der Dunkelheit strahlen mehr als 50 Beamer die einzigartige Kulisse des historischen Gradierwerks an. Auf der 11 Meter hohen und 1000 Meter langen Saline werden unterschiedliche Filme gezeigt. Die weitläufigen Bilder geben auf den Schwarzdorn-Wänden faszinierende Bilder wieder. Mit diesen Eindrücken fuhren die Heimatfreunde zu später Stunde nach Jöllenbeck zurück.
"Essen fassen" in den Westerwieder Bauernstuben | Ein kleiner Eindruck von der "Lichtansicht" |
Besuch des Weihnachtsmarktes in Hameln am 3.12.2013 ca. 27 Teilnehmer
Der Heimatverein Jöllenbeck hatte im Dezember ein umfangreiches Programm im Angebot. Zunächst starteten 27 Nordic-Walker per Zug zum Weihnachtsmarkt nach Hameln. Eine einstündige Stadtführung war der Auftakt am Nachmittag. Die Stadtführerin erzählte Geschichten zu den Häusern der Altstadt, z.B. über das Rattenfängerhaus oder dem Hochzeitshaus, an dessen Stirnseite die Geschichte des Rattenfängers als Glockenspiel dreimal täglich gezeigt wird. Anschließend konnte jeder die romantische Stimmung auf dem Weihnachtmarkt genießen, oder die Stadt selber erkunden.
Lesung aus den „Brautbriefen“ am 5.12.2013 ca. 30 Teilnehmer
„Wertes liebstes Lenchen“ oder „Unsere Seelen liebten sich bevor sie sich kannten“,
dies sind nur zwei Sätze aus den Brautbriefen, die 1769 die späteren Eheleuten Helene Goesling und Johann Moritz Schwager sich schickten.Trotz Orkan „Xaver“ hatten ca. 30 Interessierte den Weg ins Johannes-Kuhlo-Haus gefunden, und verfolgten amüsiert den Leseabend mit Frank Stückemann, Helga Bartsch und Reinhard Rolfes.
Hans-Heinrich Klußmann begrüßte zunächst die Zuhörer, er bedankte sich bei Frank Stückemann und Erich Gahrau für die Erlaubnis zur Veröffentlichung der Brautbriefe als Buch.Pfarrer Dr. Kersting, von Ev. Luth. Kirchengemeinde, erwähnte in seiner Begrüßung die ökumenische Zusammenarbeit, sind die Vortragenden Helga Bartsch und Reinhard Rolfes, doch Mitglieder der katholischen Liebfrauengemeinde.
Die Lesung machte den Abend kurzweilig, und die Zuhörer konnten auch schon mal schmunzeln.Der gut eineinhalbstündige Vortrag endete mit regen Applaus, hatten sich die Vortragenden doch engagiert der Sache angenommen. Anschließend wurden Fragen zum täglichen Leben der späteren Eheleute gestellt werden.
Adventliche Feier auf dem Uphof am 7.12.2013 ca. 102 Teilnehmer
Die Adventsfeier fand auf dem Hof Upmeyer zu Belzen statt. An die hundert Mitglieder waren der Einladung gefolgt, und trafen sich auf der geschmückten Deele zu Kaffee und Kuchen. Vorsitzender Hans-Heinrich Klußmann begrüßte die Heimatfreunde, und den Gastredner Richard Schmidt vom CVJM Jöllenbeck. Der besinnliche Worte über die Kraft des Gebetes im Glauben sprach.
Anschließend zeigte die Klasse 7b der Realschule Jöllenbeck, mit ihrem Lehrer Andreas Menzel, ihr musikalisches Können, die Heimatfreunde bedankten sich mit viel Beifall.
Eine Weihnachtsgeschichte mit dem Titel: „Schöne Grüße vom Weihnachtskarpfen“ wurde von Kerstin Biermann vorgetragen. Die Geschichte schildert die Erinnerung einer alten Frau an frühere Weihnachten.
Zwischendurch begleiteten Kerstin Biermann und Andreas Albers mit ihren Gitarren, die Heimatfreunde beim Singen der Weihnachtslieder. Eine gesegnete Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr, wünschte Hans-Heinrich Klußmann zum Abschluss der Adventsfeier
Klönabend zum Advent am 12.12.2013 ca. 90 Teilnehmer
Der letzte Klönabend des Heimatvereins, bescherte ein volles Haus. Zum Jahresabschluss gab es Glühwein und Bratwurst, dabei konnte geklönt werden. Beim gemütlichen Beisammensein wurden die Erlebnisse des Jahres 2013 noch einmal durchlebt. Aus den Trinkbechern „Ich bin ein Jöllenbecker“, schmeckte der Glühwein besonders gut. Der Abend klang harmonisch aus, und nicht nur die Heimatfreunde, sondern auch die Gäste, wünschten sich eine Wiederholung im nächsten Jahr.
Weihnachtsmarkt im Heimathaus am 21. + 22.12.2013
Während des Weihnachtsmarktes am 4. Advent, stellte die Schäferei Stücke unter dem Motto: „Vom Schaf zur Wolle“ ihre Produkte im Heimathaus vor. Im Angebot der Schäfer Michael Stücke und Jochen Klinge gab es neben Schaffellen auch Jacken und Westen aus Schafwolle. Strümpfe, Socken, Tücher, Filzpuschen, Taschen und Einlegesohlen lassen sich aus Schafwolle fertigen. Sogar Wurst und Fleisch oder Seife aus Schafmilch wurden angeboten. Außerdem zeigte Petra Voß einiges aus ihrem Laden „Fadenlauf“ und führte das Spinnen der Schafwolle am Spinnrad vor. Alle Produkte wurden zum Kauf angeboten und die Beteiligten freuten sich am Ende über das rege Interesse der Jöllenbecker.
Parallel wurde in der Heimatstube an beiden Tagen jeweils von 14 bis 17 Uhr Kaffee und selbst gebackener Kuchen angeboten. Viele nahmen das Angebot, im Warmen zu sitzen und in gemütlicher Atmosphäre zu klönen, gerne war.
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Das war unsere letzte Veranstaltung im Jahre 2013 und wir wünschen allen Freunden des Heimatvereins und ihren Familien ein frohes und gesundes Neues Jahr 2014 und hoffen auch im kommenden Jahr auf eine zahlreiche Beteiligung an unseren Veranstaltungen.